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FAQ und Kaffeeklatsch

Von Erfolg gesucht – Frag den Wotsefak

Na, ihr Pimmler..

Ich sitze hier, ziemlich kaputt von einem anstrengenden Tag und so zur Entspannung, nehme ich mich mal wieder einer Frage an.
Heute straight outta Austria:

Wie werde ich erfolgreicher?

Zuerst müsste mal klar definiert werden, worin du gerne erfolgreicher werden möchtest.
Im Berufsleben kommst du nicht um Erfahrung, Wissen und die dafür geforderte Intelligenz.
Bist du dumm wie Brot und lernbehindert, wird das nix.
..wer kam eigentlich auf diese blöde Floskel? Warum soll Brot eigentlich dumm sein?
Es kann mehr als einige Menschen auf diesem Globus. ..aber tut jetzt nix zur Sache.

Ich persönlich bin der festen Überzeugung, dass Erfolg im Leben nicht nur auf der „klassischen“ Intelligenz beruht. Denn kognitive und rein akademische Fähigkeiten können nicht die alleinige Voraussetzung für Erfolg sein.
Meines Erachtens spielt die emotionale Intelligenz eine genauso grosse, wenn nicht gar grössere Rolle im Spiel des Lebens.

Du kannst fachlich noch so top sein, fehlt dir die nötige soziale Intelligenz oder eben auch emotionale Intelligenz, wirst du scheitern.

Kurzer Ausflug was damit gemeint ist gefällig?
Weiterlesen.

Die eigenen Gefühle erkennen und akzeptieren, während sie auftreten. Diese Fähigkeit ist entscheidend für das Verstehen des eigenen Verhaltens und der eigenen Antriebe.
Dazu kommt die wichtige Fähigkeit, sich selbst zu beruhigen und negative Gefühle abzuschwächen und positive zu verstärken. Das hilft bei der Überwindung von Rückschlägen oder belastenden Situationen.

Man sollte in der Lage sein Emotionen so zu beeinflussen, dass sie bei der Erreichung von Zielen helfen.
Das ist der Grundpfeiler der Selbstmotivation, fördert die Kreativität und die Häufigkeit von Erfolgserlebnissen.
Dazu gehört auch, dass man in der Lage ist, kurzfristige emotionale Vorteile und/oder Verlockungen hinauszuschieben und impulsive Reaktionen zu unterdrücken. Diese längerfristige Perspektive ist die Grundlage von Erfolg.

Oben drauf kommt natürlich noch Empathie.
Ein Mensch, der erkennt, was andere fühlen, kann viel früher die oftmals versteckten Signale im Verhalten Anderer erkennen und herausfinden, was sie brauchen oder wollen.
Natürlich ist das alles wertneutral zu verstehen. Individuell betrachtet, kann es positiv oder negativ benutz oder empfunden werden.

Hoffe, ich habe deine Frage beantworten können oder zumindest einen Denkanstoss gegeben. 

Ich will hier nicht tiefer in die Materie gehen.
Wer sich da reinfuchsen möchte, dem lege Howard Gardner, Edward L. Thorndike und David Wechsler nahe. Diese Typen haben quasi die Grundsteine gelegt für die Konzepte der emotionalen Intelligenz.