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Von ich vs. Religion

Zahlreiche Studien belegen rückläufige Besucherzahlen in Kirchen, Synagogen und anderen religiösen Einrichtungen

Keine Angst, ich lege mich jetzt nicht mit den populären Glaubensrichtungen an. Ich will keinem den Glauben absprechen. Jedem das seine. Ich bin Agnostiker, mag sein ein zynischer, Nietzsche („Gott ist tot.“) mögender, aber ein Agnostiker.

Wer nicht wissen sollte was das ist;

„es handelt sich um eine Person, die zwar das Prinzip des Glaubens und somit auch von einem transzendenten Wesen kennt, aber selber nicht an diese übernatürliche Kraft glaubt. … Agnostiker bestreiten nicht die existent von Gott, sondern sehen diese nicht als bewiesen an, sodass sie nicht an ihn glauben können, aber auch keine Beweise gegen ihn vorbringen.“ 

Vielleicht denkt der eine oder andere jetzt, was läuft schief, dass der Typ einen Beitrag über Glauben verfasst?

Rein gar nichts läuft hier schief. Ich bin Momentan nur gezwungen, wegen einem Projekt, dass ich aufstellen soll, mich bisschen intensiver mit Religion auseinander zu setzten. Wer mich kennt, weiss aber auch, dass das kein Neuland für mich ist. Ich finde diese Thematik ziemlich spannend, aber vorwiegend äusserst amüsant.

Habt ihr euch schon mal gefragt was Religion eigentlich bedeutet?

Ich meine nicht die substantialistische Definition die uns Gläubige um die Ohren schmettern, sonder die etymologische Geschichte dahinter.  ..hey, ich war so nett und hab Agnostiker erklärt. Ich bin nicht der Erklärbär. Google it!

Das kommt vom lateinischen „religio“ – bedeutet soviel wie Gottesfurcht, Frömmigkeit, Heiligkeit, Rücksicht, und aber auch Bedenken, Skrupel, Pflicht, Gewissenhaftigkeit   ..und jetzt kommts!

Aberglaube.

Lasst euch das mal durch den Kopf gehen. Schön, nicht?

Was ich auch interessant finde, wieviele Religionen es gibt bzw. gab. Die Rede ist aber immer nur von den aktuellen „Weltreligionen“. <–So ein Igitt-Wort

Nur weil z.B. das Christentum populärer ist und mehr Anhänger gefunden hat, ist es legitim das als einzig wahre Glaubensrichtung anzusehen?

Nicht falsch verstehen, das gilt aus meiner Sicht auch für alle anderen, „grossen“ Religionen.

Übrigens, die Anhänger der Religionen wurden früher als „secta“ bezeichnet. Bedeutet soviel wie Gefolgschaft. Na, an was erinnert dieser Begriff? Dazu äussere ich mich jetzt nicht weiter..

Aber zurück zu den Popstars der Religionen. Nur weil sie sich besser „verkauft“ haben und eine Masse von Leuten den gleichen Kram labert, sind die jetzt belegbar oder was?

Sie haben sich halt im Ranking nur gegen z.B. diese durchgesetzt:

Religion der Veden
Brahmanismus
Wuismus
Fangshi
Griechische Religion
Etruskische Religion
Römische Religion
Gnosis
Manichäismus
Indogermanische Religion
Keltische Religion
Germanische Religion
Nordgermanische Religion
Angelsächsische Religion
Slawische Religion

Warum also soll überhaupt eine die „wahre“ sein, wenn es soviele gibt/gab?

Und egal ob es eine Antwort gibt und was immer die sein möge, Religionen bringen mich trotzdem nur zum schmunzeln.

So, ich wurde los, was ich loswerden wollte. Amen.

 

PS: Was haltet ihr von Religionen?