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Gott, Welt, diesdas..

#metoo

Na, ihr Pimmler..

Als Erstes möchte ich ein paar Fragen von euch beantworten.
Die meisten dürften das wohl mittlerweile mitgekriegt haben.
Wir arbeiten mit Hochdruck an der ersten Ausgabe eines BBP ePapers.
Hochdruck ist vielleicht etwas übertrieben.
Wir arbeiten daran.
Ich rede gerne von mir in der Mehrzahl.
Denn ich mache das alles komplett ohne fremde Hilfe.
Gut, ich habe da jemanden, der mir bei den Layouts reinquatscht.
Aber sonst alles alleine.
Ausser halt bei dem Veröffentlichungsvorgang. Den übernimmt dann auch jemand für mich.
Aber dann hat sichs dann mit Unterstützung.
Ok, 2, 3 Gastbeiträge von anderen Autoren werden auch in dieser Ausgabe zu lesen sein.
Ihr seht also, ich mache das ganz alleine.
..wollt ich nur mal gesagt haben.

Für die einen oder anderen die sich gefragt haben, warum hier aktuell nicht so viel läuft, das liegt an diesem und an ein paar anderen Projekten, mit welchen ich gerade meine Freizeit auslaste.
..und ausserdem kam das schon öfters mal vor, dass hier mal längere Pausen waren.

Und trotzdem sitze ich jetzt hier und möchte mal wieder einen Artikel veröffentlichen.
..ich wisst ja, Werbeeinnahmen sichern.

Ich habe lange überlegt, mit welchem Thema ich mich heute melden könnte, das spannend genug für euch ist?
..nach ner halben Kippe fiel mir dann aber wieder ein, dass ich sonst auch nicht darüber nachdenke, was euch interessieren könnte.

#metoo

Ein Weilchen schon, verbreitet sich dieser Hashtag.
Ein ernstes Thema.
2017 und die Gesellschaft ist noch immer nicht soweit, Respekt und Toleranz gegenüber Allem und Jedem aufzubringen.

Die Frage ist, darf ich, ein Mann, dieses #metoo nehmen und einfach mal reingrätschen?

Ich könnte ein relativ plumpes Statement dazu abgeben, es versuchen „schönzureden“ wie das andere Männer bereits in diesem Kontext getan haben.
Das ist falsch und der Auseinandersetzung mit dem Thema nicht dienlich.
..ihr Holzköpfe.
Ich möchte trotzdem auch erwähnen, dass ich mich auch schon von Frauen bedrängt und belästigt gefühlt habe.
Aus meiner Erfahrung gab es da immer nur 2 Reaktionen darauf.
Man hat darüber gelacht und/oder mir erklärt, dass das doch nichts schlimmes ist, wenn man von einer Frau bedrängt und begrapscht wird und ich mich nicht so anstellen soll.
Genauso verhält es sich mit sexistischen Kommentaren.

Ich nehme mich nicht heraus und versuche zu behaupten, dass ich noch nie in der „Täter-Rolle“ war. Das kann wohl kaum einer von sich behaupten.
Auch möchte ich nicht sagen, dass ich sehr oft schon in der Opfer-Rolle gesteckt hätte. Das wäre auch nicht richtig.
Ich würde halt nur gerne ein einziges Mal eine öffentliche Diskussion über eine Thema, in der nicht immer das eine Lager, das andere mit Kacke beschmeisst, sondern man vielleicht wirklich mal versuchen würde, Lösungsansätze zu finden.

Ganz ehrlich, ich habe keine Vorstellung davon, wie intensiv eine Frau solchen Gegebenheiten ausgesetzt ist.
Was ich auch nicht weiss, wieviel Gewicht man solchen Dingen pauschal geben kann, darf, soll oder vielleicht muss?
..wohl gemerkt, ich rede hier nicht von sexueller Vergewaltigung. Da steht keine Frage offen aus meiner Sicht.

Aber klar, wenn jemand darüber diskutieren möchte, nur zu. Ich beteilige mich auch gerne an einer Diskussion darüber.

In welcher Situation ist eine Aussage ok, weil die andere Person es als Teil des Flirts annimmt und wann wird eine vermeintlich sexistische Äusserung als klare Diskriminierung gewertet?
Versteht ihr was ich meine?

Viele schwingen aktuell wieder die Chauvinisten-Keule, weil Männer so eklige Schweine sein können und sich über eine Frau stellen müssen.
Ja können sie. Vermutlich sehr oft sogar.
Aber führen wir die Diskussion zu einem sehr komplexen Thema, mit sehr vielen ausschlaggebenden Details in jeder einzelnen Situation, nicht zu pauschal und oberflächlich?
Nicht alle, einige, feuern einfach nur gegen den Mann.
Das ist falsch und hat nichts mit einer angestrebten Gleichstellung und Gleichberechtigung zu tun.
Keine Angst, ich komme jetzt nicht wie andere um die Ecke und behaupte, Frauen seine selber schuld, weil sie sich so aufreizend anziehen und dem ganzen anderen Neandertaler-Scheiss.
Keine Frau, kein Mann, Niemand sollte sich belästigt fühlen müssen.
Aber kann und muss man sexuelle Spannung zwischen zwei Menschen unterbinden?
Sollen Menschen untereinander nur noch komplett neutral und emotionslos interagieren?
Ich möchte nur sagen, und das ist mir persönlich wirklich wichtig, können wir nicht etwas weniger populistisch an die Thematik herangehen?
Brauchen wir immer dieses Schwarz-Weiss-Denken?
Wie seht ihr das?
Teilt mir eure Meinung zu diesen Themen mit.

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Warum dieser Hass? #FragdenWotsefak

Na, ihr Pimmler..

Stell dein Mobiltelefon auf lautlos, leg das Ding in deiner Hand weg und zieh dir deine Hose wieder an!
Der beliebteste „Kummerkasten“ im Netz ist zurück.
Lange her, doch hier ist es wieder: Frag den Wotsefak!
Hab ich schon erwähnt, dass ich einen Hang zum Übertreiben habe?
..ich habe einen Hang zum Übertreiben.

Die Frage heute kommt von Seraina.

Warum hassen gewisse Menschen andere Menschen aus Prinzip, nur weil sie anders sind?

Das, liebe Seraina, habe ich mich auch schon oft gefragt.
Ich weiss nicht ob es eine einfache, pauschale Antwort darauf gibt.
Eine schnelle Antwort, um Energie zu sparen und sich nicht endlos mit den Tiefen des menschlichen Abgrundes auseinanderzusetzen, ist einfach zu sagen: „die sind alle dumm.“
Was jetzt nicht per se falsch sein muss.
Aber es ist wirklich der einfache Ausweg und wohl auch nicht ein 100% wasserdichtes Argument.
Und nur um das zu hören, hast du mir bestimmt nicht geschrieben.

Lass mal bisschen brainstormen..

Ich persönlich denke, dass die Ursache für solches Verhalten, an Störungen der eigenen Psyche liegt.
Das dann halt öfters auch noch in Kombination mit Mangel an Wissen und/oder Intellekt.

Toleranz – sowas wie die Vorstufe vor der Akzeptanz.
Toleranz – die Grundlage für funktionierende Humanität.
Humanismus ist alles was den Menschen betrifft.
Rassisten, Chauvinisten, Homophobe und was es sonst noch alles gibt, sprechen in gewisser Weise anderen Menschen ihre Menschlichkeit ab.
..das würde aber natürlich kaum einer so sagen.
Oder sie versuchen sich als wertvoller darzustellen als andere. Bzw. als Richtig und das andere als Falsch.
Dinge wie „natürliche Überlegenheit“ oder „Unnatürlichkeiten“ ertönen direkt oder zwischen den Zeilen einschlägiger Plädoyers.
Als gäbe es beim Menschen so etwas wie weitere Unterrassen.
Es ist biologisch nicht abzustreiten, dass es genetische Unterschiede zwischen Menschen gibt.
Aber ein Mensch ist ein Mensch.
Ob uns das jetzt passt oder nicht.
Dunkle Haut, helle Haut, blonde, schwarze, rote Haare, männlich, weiblich, hetero-, homosexuell und jegliche Kultur aus denen ein Mensch stammt, sind nicht im Ansatz ein Indiz dafür, dass er nicht zu gleichen Gattung gehört wie wir alle.
..2016. traurig, dass es noch immer Leute gibt, die das nicht in ihren Schädel kriegen.
Hat man das einmal verstanden, sollte Toleranz keine Frage mehr sein.
Aber genau das kapieren einige einfach nicht.
Und das ist ein Problem, das viele der betroffenen haben.
..auf mich wirkt das zumindest so.

Ich habe es schon angeschnitten und werde jetzt darauf noch ein bisschen rumreiten.
Psychische Störungen.
Nicht medizinisch relevante Erkrankungen. Diese sind ein ganz anderes Thema.
Ich rede von Komplexen und allgemein gestörten Beziehungen zum eigenen Ich.
Das alles ist nicht angeboren, das wird uns antrainiert oder wir bringen uns das selber bei.

Ein Rassist kann zum Beispiel von irrationalen Ängsten angetrieben werden, deren Ursache er auf andere, in seinem Fall z.B. auf Ausländer projiziert.
Er kann aber auch einfach an Komplexen leiden, die ihn dazu bringen zu denken, dass seine Attribute denen von anderen überlegen sind.
..z.B. so eine Scheisse wie „Herrenrasse“ bla bla
Ob man von alleine auf solche Ideen kommt oder sie einem irgendwo gelehrt werden, spielt beim Endprodukt wohl nicht wirklich eine grosse Rolle.
Und es gibt bestimmt noch andere Varianten und Kombinationen die rassistischer Weltanschauung zugrunde liegen.

Bei Chauvinisten erkläre ich mir das ähnlich. Die verkorkste Ansicht, dass Frauen minderwertiger sein sollen als Männer.
Eigentlich auch so eine Art von „Herrenrassen“-Scheisse.
Ob alleine stehend oder in Kombination, kommen Komplexe aufgrund Enttäuschungen, Frustration und anderen einschneidenden Gegebenheiten, meist in Bezug auf das andere Geschlecht.
Die Unsicherheit, wenn es um Veränderungen geht, darf man wohl auch nicht weglassen.
Chauvinismus ist auch ein krampfhaftes Festhalten an vergangenen Strukturen und Rollenbildern.

Ähnliche Grundlagen hat wohl auch Misandrie.
..welche übrigens sehr oft zu kurz kommt in der öffentlichen Diskussion.
Oft wird das einfach mit Emanzipation abgetan. Ich persönlich finde das aber genauso falsch wie Chauvinismus.
Nur so als kleine Randnotiz.
Als würde der heutige Beitrag nicht so schon ellenlang.

Homophobie ist auch noch ein gängiges und wie die anderen, noch immer ein leider weit verbreitetes Problem.
Irgendwie auch oft in einer Form von institutionellem Rassismus gezeigt. Auch wie „klassische“ Rassisten haben homophobe ähnliche Antriebe.
Dazu kommen wohl noch erschwerend Probleme und Komplexe bzgl. der eigenen Sexualität.

Viel geschrieben und tausend Mal dieselben oder zumindest ähnliche Grundlagen für verschiedene menschengruppenverachtende Ansichten.

Störungen der Wahrnehmung des eigenen Selbst.
Komplexe.
Ängste.
Unzufriedenheit.
Unwissenheit.
Egoismus.
Darum hassen gewisse Menschen wohl andere Menschen.

Ich hoffe, dass ich meine Gedanken verständlich ausdrücken konnte.
Das ist ein riesiges, komplexes Thema über welches man ganze Bücher schreiben könnte.
Das alles auf einen überschaubaren Artikel herunter zu brechen ist eine ziemliche Herausforderung.
Vielleicht seht ihr das alles ja ganz anders oder habt noch Ergänzungen welche dem Verständnis dienen, um Seraina die Frage zu beantworten.
Nur zu, lasst uns darüber reden!

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