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Gott, Welt, diesdas..

203 Wörter zum Sonntag

Na, ihr Pimmler..

Ich wurde von einer sehr renommierten Schweizer Zeitschrift angeschrieben.

Was soll ich sagen.. ich habe mich ernsthaft damit auseinandergesetzt.

Ich wusste nicht so recht, ob das wirklich zusammenpassen könnte.

Sie.

Ich.

Gemeinsam.

Nach reiflicher Überlegung und ein paar Nächten darüber schlafen, habe ich meine Entscheidung getroffen.

Nein.

..ich brauche nun wirklich kein Abo der Schweizer Illustrierten.

Heute ist Viertel vor Weihnachten.

Advent.

Zeit der Besinnlichkeit.

Die Zeit von Zimt, Weihrauch, Spekulatius, Kotze und Glühwein.

Es weihnachtet sehr.

Deshalb lasset uns Beten.

Für eine bessere Welt.

Eine Welt, in der Rücksicht und Liebe kein Zeichen von Schwäche sind.

Eine Welt, in der Böswilligkeiten und Machtgier keinen Stellenwert besitzen.

Eine Welt, in der man aufeinander achtet, einender respektiert und akzeptiert.

Eine Welt, in der man seine Gedanken und sein Verhalten reflektiert, bevor man auf etwas losgeht.

Lasst das Beten weg und hört einfach auf Idioten zu sein, die anderen Idioten nach dem Mund reden.

Du, ich, wir alle sind nicht geboren mit unbegründbaren Ängsten, welche wir mit haltlosen, falschen Argumenten verteidigen.

Das alles hat man uns gelehrt.

Aber was man so lernt, kann man auch wieder vergessen.

Denn manche unserer „Lehrer“ waren richtige Vollidioten!

..denk darüber nach.

Einen schönen Advent.

Seid lieb.

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Von Advent, Advent, die Sicht verklemmt..

Sonntag Mittag, verkatert im Zug.
Entnervte Eltern die ihre quängelnden Kinder anstänkern, weil diese ihren Missmut, dass sie zu den Grosseltern müssen, öffentlich machen.
Eine Hand voll Rentner die sich darüber echauffieren, dass Kinder nicht stillschweigend auf ihren Plätzen sitzen und darüber entrüsten sind, dass sich einer wie ich dann auch noch erlaubt ihnen zu sagen, sie sollen sich nicht aufregen, das seien doch nur Kinder.

Ich mag ÖV nicht.
Nicht weil sie immer teurer werden.
Wegen den Menschen.
Eigentlich habe ich mir angewöhnt, dass ich Musik höre um mich abzuschotten.
Leider sind meine Kopfhörer kaputt.
Die hatte ich jetzt fast 2 Jahre.
Bin ein bisschen stolz auf mich und erfreut über die langlebigkeit der Dinger.
Bei mir gingen die bisher immer viel schneller kaputt.
..oder ich hab sie verloren.
Aber auch damit arrangiert man sich.
In dem Wegwerfzeitalter hält halt kaum mehr etwas so lange wie der Holztraktor aus meiner Kindheit.
..schade eigentlich.
Konsumieren. Wegwerfen. Konsumieren. Wegwerfen. Konsumieren. Wegwerfen.
In Dauerschlaufe.
Alles wird weggeworfen wenn es uns nicht mehr passt oder kaputt ist.
Nichts wird repariert.
An nichts wird mehr gearbeitet, wenn es nicht mit unserem Ego verknüpft ist.
Kleider, Haushaltsgegenstände, Beziehungen, alles kommt auf den Müll.
Ich warte nur darauf, dass sich einer einmal ein neues Haus kauft, wenn eine Glühbirne kaputt geht.
..als Metapher geht das allerdings jetzt schon.
Wir leben in der Egoperspektive.
Wir versuchen unser Wohlbefinden über alles andere zu stellen.
Wir sind Vollidioten.

Widersprecht mir ruhig.
Aber wir haben doch alle verlernt was es bedeutet, unterm Strich nicht nur an uns selber zu denken.

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