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Gott, Welt, diesdas..

Mensch

Na, ihr Pimmler..

Ich weiss oft nicht wie ich es finden soll, der dämlichsten Spezies auf diesem Planeten anzugehören.

2017.

Menschen werden nach Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, Kultur, Glaube und sexueller Orientierung bewertet.

Krieg, Hass, Gewalt und Intoleranz an so vielen Fronten.

Um die 200.000 Jahre sind wir hier.

200.000 Jahre Zeit.

200.000 Jahre Evolution.

200.000 Jahre einen Scheiss dazugelernt.

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Gott, Welt, diesdas..

Von geboren um zu leben

Na, ihr Pimmler..
Heute der Menschheit schon was genutzt?
Warum nehmen wir uns so wichtig?

Wir sind die Krone der Schöpfung.

Kann man behaupten.
Aber übertreiben wir da nicht ein bisschen unsere Rolle?
Ich werde den Verdacht nicht los, dass wir eine bedeutungslose Spezies sind.

Klar, der Mensch scheint das Spiel von „Survival of the Fittest“ zu gewinnen.
Dank der Erfindung von Werkzeugen, der unglaublichen Anzahl und einem Glückslos.
Hätte die Lotterie der Natur nämlich nicht dafür gesorgt, dass Dinosaurier wegradiert wurden, wir hätten uns wohl nicht so stark ausgebreitet.

Der Mensch als Individuum, steht in der Nahrungskette nicht sonderlich weit oben.
Was ich damit sagen will?
Stell dir den physisch stärksten Menschen in einem Raum mit einem Leoparden vor.
Wer gewinnt?
Bestimmt nicht der Mensch.

Wir sind unwichtig und bedeutungslos als Einzelperson.
Einige wenige Protagonisten in unserer Entwicklung, haben Dinge erfunden.
Werkzeuge um allen anderen Lebewesen überlegen zu sein und sie zu dominieren.
Nicht ich habe da meinen Teil dazu beigetragen und auch Milliarden andere nicht.
Auch du nicht.
Woher nehmen wir uns also das Recht, Dinge zu behaupten wie, dass wir die Krönung sind?
Warum denken wir, dass wir in unserer persönlichen Existenz irgendeine Relevanz hätten?
Weder du noch ich.
Wir sind ersetzbar.
Es hätte absolut keinen Einfluss für den weiteren Verlauf, wenn es dich oder mich nicht gäbe.

Was soll also all der Hass, Neid, Missgunst und Intoleranz?
Kaum einer hier ist wichtig.
Das muss man nicht künstlich überspielen.
Sei froh, dass du trotzdem hier sein darfst.
Oder sei nicht froh.
Hauptsache wir halten endlich mal den Ball flach.

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Gott, Welt, diesdas..

Selfmade-Götter ..und niemand hält uns auf

Vor 70.000 Jahren war der Homo Sapiens ein unbedeutendes Tier, dass in einer abgelegen Ecke Afrikas seinem Leben nachging.
In den folgenden Jahrtausenden stieg es zum Herrscher des gesamten Planeten auf und wurde zum Schrecken des Ökosystems.
Heute steht es kurz davor, zum Gott zu werden und nicht nur die ewige Jugend zu gewinnen, sondern auch göttliche Macht über Leben und Tod.
Leider hat die Herrschaft des Sapiens wenig hinterlassen, auf das wir uneingeschränkt stolz sein könnten.
Wir haben uns die Umwelt Untertan gemacht, unsere Nahrungsproduktion gesteigert, Städte gebaut, Weltreiche gegründet und Handelsnetze ausgebaut.
Aber haben wir das Leid in der Welt gelindert?

Wieder und wieder bedeuteten die Machtzuwächse der Menschheit, keine Verbesserung für die einzelnen Menschen und immenses Leid für andere Lebewesen.

Trotz unserer erstaunlichen Leistungen haben wir nach wie vor keine Ahnung, wohin wir eigentlich wollen und sind so unzufrieden wie eh und je.

Von Kanus sind wir erst auf Galeeren, auf Dampfschiffe und schliesslich auf Raumschiffe umgestiegen.
Doch wir wissen immer noch nicht, wohin die Reise gehen soll.
Wir haben grössere Macht als je zuvor.
Aber wir haben noch immer keine Ahnung, was wir damit anfangen sollen.
Schlimmer noch.
Die Menschheit scheint verantwortungsloser denn je.

Wir sind Selfmade-Götter, die nur noch den Gesetzen der Physik gehorchen und niemandem mehr Rechenschaft schuldig sind.
Und so richten wir unter unseren Mitlebewesen und der Umwelt, Chaos und Vernichtung an, interessieren uns nur für unsere eigenen Annehmlichkeiten und unsere Unterhaltung und finden doch nie Zufriedenheit.

Gibt es etwas gefährlicheres, als unzufriedene und verantwortungslose Götter, die nicht wissen was sie wollen?

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FAQ und Kaffeeklatsch

Von keine Seele? Anja Zeidler würd ich nicht – Frag den Wotsefak

Na, ihr Pimmler..

Es gingen ein Pole, ein Kroate, ein Türke und zwei Schweizer in eine Bar.
Nein, das ist keine Witz du Depp.
Das ist der Anfang meines letzten Ausgangs.
Aber über den will ich hier eigentlich nichts schreiben.
Auch nicht über die Frau Zeidler.
Ich wusste lange nicht wer das ist.
Und unter uns, die Zeit hat sich nicht so angefühlt, als dass mir gefehlt hätte.
Mittlerweile müsste das Soft-Porno-Fitness-Model, zumindest in der Schweiz, durchaus bekannt sein.
Das sexy Frettchen wird zumindest ziemlich zuverlässig in den Klatsch und Tratsch Spalten der gängigen Medien vorgeführt.
Ob sie nun als Promi oder als Dekor fungiert in der Promiszene, das habe ich noch nicht so ganz erlickt.
Was wiederum auch egal ist, denn ich wollte ja nicht über die Grand Dame der ..der was eigentlich? reden.
..nicht meine Ecke der Party.

Denn heute geht es mal wieder nur um mich!
Also auch ein bisschen um Tanja, die mir die Frage geschickt hat.
..aber hauptsächlich halt eben schon um mich.

Nun denn.
Time to shine.
Hauste rein.

Warum hat man eine Seele?

Zuerst müsste man wohl einmal klären, was eine Seele überhaupt ist?
Und wenn das geklärt ist, kommt die Frage, haben wir sowas überhaupt?
Seit der Mensch in der Lage ist zu denken, gibt es die verschiedensten Definitionen und Wörter dafür.
Wäre eine interessante Reise, aber halt nicht das eigentliche Thema heute.
Die meistverbreitete Definition ist heutzutage wohl der Auflauf an Gefühlsregungen und geistigen Prozessen beim Menschen.
Als Synonym könnte man auch Psyche verwenden.
Wobei, wenn man das auf die eigentliche Bedeutung zurückführen würde, käme da auch nur Luft bei raus.
..kleiner Intellektuellen-Scherz am Rande.

Ob die Seele eine separate Instanz in unserem Körper ist, wie sie oft aus spirituellen Prismen bezeichnet wird, darüber kann man sich streiten.
Haben wir sowas in uns drin?
Man weiss es nicht.
Physik und Biologie lassen mich daran zweifeln.
Ich greife schon mal kurz vor und nehme das „Aber was ist mit den 21 Gramm, die der Mensch nach dem Tod leichter ist?“-Mimimi kurz aus dem Spiel.
Das beweist die Existenz der „Seele“ als autonomes äh… Ding nicht.
Wer etwas anderes behauptet, mit dem rede ich nicht über Wissenschaft.
Denn mit so einer Einstellung werden wir uns niemals einig.
Kuckt mal lieber weiter Verschwörungsvideos im Internet.
..Verschwörungstheorien zuviel Glauben schenken, ist übrigens eine psychische Dysfunktion.
Da dürft ihr jetzt gerne mal ein bisschen dran herumkauen.
Ich schweife mal wieder total ab.

So oder so, hat der Mensch eine Psyche.
Zumindest ein Empfinden.
Ich denke, dass wir uns zumindest auf das einigen können.
Zurück zum „Warum“.
Mal unter uns, ich habe keine Ahnung.
Das hat sich in der Evolution des Menschen halt so ergeben.
Darwinismus – Survival oft he Fittest.
Wir mussten und anpassen.
Das an unterschiedlichste, teilweise schnell ändernde Gegebenheiten.
Verglichen mit der restlichen Fauna, sind wir weder sonderlich schnell noch sonderlich stark.
Wie überleben?
Du kannst nicht schnell genug davonlaufen um dich zu verstecken.
Du bist nicht stark genug um dich mit deinen Feinden anzulegen.
Was tust du?
Du gruppierst dich.
Du koordinierst.
Du planst deine Schritte.
Ob gemeinsam oder alleine getroffene Entscheidungen, sie müssen an alle weitergeleitet und von allen verstanden werden.
Du brauchst eine Sprache und eine Überlieferungsmöglichkeit die über den direkten Kontakt hinausgeht.
Sprache und Austausch begünstigen Lernprozesse.
Du erfährst von anderen Dinge, die du selber nicht gesehen und oder gewusst hast.
Du merkst dir Dinge.
Du beginnst wissenschaftlich auf deine Umwelt zu reagieren. Nicht mehr nur nach Instinkt.
Du lernst.
Du beginnst zu hinterfragen.
Du merkst, dass nicht alle dasselbe wollen und denken.
Du merkst, jeder ist sein eigenes Ich.
So entwickelst du über ein paar Tausend Jahre ein Bewusstsein für deine Umwelt und letztendlich für dich selbst.
Gratuliere, du hast eine Psyche entwickelt.

Warum haben wir also eine „Seele“?
Darwinismus.
Wir wollten überleben.
Und das war quasi die logische Folgeerscheinung unserer Anpassung.

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Gott, Welt, diesdas..

Von unsere eigenen Sklaven

Na, ihr Pimmler..

Wie leben in einer Welt der Luxusfallen und imaginären Konstrukten, die unser Leben was? ..besser machen?
Die Evolution ist fürn Arsch!
..um sie aufzuhalten ist es allerdings zu spät.

Nein, ich hab mir nicht irgendwelche Drogen reingepfiffen und einen Matrix – Marathon gegönnt.
Auch nicht zuviel Arte gesehen oder mich mit wilden Verschwörungstheorien auseinandergesetzt.
Habe nur mal wieder eine zynische Phase und die letzten Tage versucht, die aktuellen Geschehnisse für mich einzuordnen.
Gesellschaftliche, politische und persönliche Ereignisse.
Kann gut sein, dass es Yuval N. Harari’s Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ zu verdanken ist, dass der Zyniker in mir wieder geweckt wurde.

Zwei Dinge haben sich wieder einmal rauskristalisiert, über die man sich gerne ein paar Gedanken machen darf.
Vielleicht realisiert der eine oder andere die Denkanstösse als Anregung seinen Alltag zu entlasten.
..wahrscheinlich aber eher nicht. Trotzdem werde ich darüber schreiben.

Die Luxusfalle

Du, ich, wir, die Menschheit hat den Trieb, sich das Leben optimieren zu wollen.
Von der Grundidee soweit mal alles gut.
Nur bemerken wir nicht, dass wir uns mit jeder Erweiterung bzw. Erneuerung selberdas Leben erschweren.
Wir versklaven uns immer mehr und vergrössern die Hektik, die Schnellebigkeit und somit den Stress, von dem wir uns ja eigentlich entlasten wollten durch die neuen Errungenschaften.
Das liegt nicht an der heutigen Gesellschaft.
Der Mensch entwickelt sich seit jeher fort an weiter.
Nur leider eben ist unser Fortschritt immer auf Kosten der Lebensqualität.
Das hat einst mit dem Ackerbau angefangen und bei Geld, Auto, Flugzeug, Waschmaschine, Mikrowelle, Computer, Fernseher, Telefon, Mobiltelefon etc. nicht gestoppt.

Mit jedem Fortschritt versklaven wir uns selber ein bisschen mehr.

Nimmt man nur die Erfindung des Mobiltelefons, bei dessen Grundgedanke wie bei anderen Neuentdeckungen bestimmt eine Alltagserleichterung das Ziel war, stellt man fest, dass es uns nur noch mehr involviert und uns noch weniger eine Auszeit gönnt um uns zu erholen.
Von den heutigen Smartphones fange ich gar nicht erst an.

Klar haben all diese Dinge ihre positiven Seiten.
Der Preis den wir dafür bezahlen steht aber in keinem Verhältnis dazu.
..meine Meinung.
Aber das alles ist so in unserem Alltag verankert, dass wir gar nicht mehr wirklich ohne auskommen.

Sklaven unseres eigenen Fortschrittes.

Dann habe ich ja noch imaginäre Konstrukte erwähnt.
In einer Zeit, in dere viele Menschen, darunter auch ich, ihr mehr oder weniger Vorhandenes Unverständnis gegenüber Religionen äussern, leben die wenigstem in dem Bewusstsein, dass alles wofür bzw. in dem wir Leben nur erfundene Gegebenheiten sind, die wir uns nach einer selber zusammengebastelten Logik aufgebaut haben.
Keine natürliche Gegebenheit ist das Fundament von gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Strukturen.
Aber wir glauben daran. Und solange eine Mehrheit an etwas glaubt, wird es für wahrhaftig erachtet.
Scheissegal ob es eine Glaubensrichtung, Kapitalismus, Menschenrechte oder was auch immer ist.
Letzteres finde ich besonders heikel und gerade deshalb so spannend.
Wir bestreben Menschenrechte.
Randbemerkung meinerseits; das ist auch gut so, daran sollten wir glauben und dafür einstehen.
..ich bin aber auch der Meinung, dass die Natur ihre Rechte zugesprochen bekommen müsste.

Aber auch die Menschenrechte sind nur eine Fantasie des Menschen.

Der Mensch ist ein Säugetier und somit den Naturgesetzen untergeordnet.
In der Natur gibt es keine Rechte.
Nur Veranlagungen.
„Ein Vogel fliegt nicht, weil er das Recht dazu, sondern weil er Flügel hat.“
Der Mensch ist nicht das dominanteste Lebewesen weil er ein Recht dazu hat, sondern weil er ein Arsc.. die Veranlagung dazu hat.

Luxusgüter, Gesetze, soziales Gefüge, unsere Wirtschaft usw. also alles nur der Vorstellungskraft des Menschen zu verdanken und nicht wirklich existent, wenn wir nicht daran glauben würden.

Denkt mal ein bisschen nach, wovon wir uns einschränken und das Leben erschweren lassen.