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Gott, Welt, diesdas..

Vielleicht bringt es dir was..

Na, ihr Pimmler..

 

Ich habe letztens in so einer Single-Gruppe auf Facebook was gepostet.

Aus Langeweile glaub ich.

..wollte halt auch mal testen, wie dieses online Menschen kennenlernen so ist. Reden ja einige immer davon.

Was soll ich sagen … der Post hat gewirkt? Ein paar haben mich angeschrieben.

Und dann kam von fast jeder die Frage, die mich ziemlich überfordert hat.

..die Frage, die eigentlich am offensichtlichsten ist. Mit der hätte man einfach rechnen MÜSSEN!

..ausser ich. Ich bin dumm.

 

«Wie bist du denn so?»

 

Uff.. Ja, wie bin ich denn?

 

Erstes Problem: Wie antwortet man auf diese und artverwandte Fragen?

Überreicht man da eine Auflistung mit persönlichen Eigenschaften? Wenn ja, sollte man die in positive und negative unterteilen? Was wenn ich ein anderes Bewertungssystem habe, was ich als gut und was ich als schlecht einordne?

Oder soll ich in einem Fliesstext, ausführlicher beschreiben wie ich so bin und was mich ausmacht?

Würden 2, 3 Stichworte auch ausreichen?

Bringt das überhaupt irgendwem etwas, wenn ich von mir erzähle? Wäre ein «Rapport» von jemand Aussenstehendem nicht besser? Weil wie ich denke, das ich bin und wie ich nach aussen wirke, sind in meinem Fall zumindest, oft zwei unterschiedliche Dinge.

 

Kann man sich nicht einfach langsam kennenlernen? So einfach mit bisschen oberflächlichem Gequatsche über Filme, Musik oder so?

Das ist alles in so Verhöre ausgeartet in diesen Chats.

So wollt ihr einen Partner oder eine Partnerin finden?

Durch Vorstellungsgespräche?

..ist das diese Torschlusspanik?

Ich stelle mir gerade vor, wie sie sich parallel zu der Unterhaltung Notizen machen und die Checkliste abarbeiten.

Ist das einfach so das Ding? Zertifizierungsprogramme?

..das ist sogar mir zu rational und kühl.

Wie wärs mit bisschen mehr locker machen?

Versteht ihr mein Problem?

Ich bin mein Problem.

..vermutlich.

Ich überfordere mich selbst mit zu vielen Fragen.

So wie ich auf der einen Seite Dinge anstellen kann, ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken, so nehme ich andere viel zu sehr auseinander. Alles fein säuberlich in seine Einzelteile seziert.

..da kickt mein Asperger wieder voll rein.

 

Aber eben, wie bin ich denn nun?

Mal so, mal so..

Freiheitsliebend. Würde ich behaupten. Ich mag es nicht, wenn ich mich für zu viele Dinge verpflichten muss. Ich will spontan sein können.

Ich bin der Typ, der am Samstagmorgen aufwacht, Lust auf einen Espresso hat und sich dann dazu entscheidet, mal eben auf sein Bike zu steigen und nach Mailand zu fahren, um einen Kaffee zu trinken. Überhaupt liebe ich es Motorrad zu fahren.

Autos mag ich nicht sonderlich.

Aber Städtetrips. Ich mag Städtetrips. Ich halte zwar Menschenmassen nicht immer so wirklich gut aus, aber in Begleitung oder wenn ich Musik hören kann, geht das ganz gut.

Apropos Musik. Ich brauche Musik in meinem Leben. Ohne geht gar nichts! Musik machen, Musik hören, egal. Hauptsache Musik. Aber komm mir nicht mit Radio. Radio höre ich nicht gerne. Ich bin da etwas heikel. Ich möchte die Musik hören, die ich in dem Moment brauche.

..versteht man das? Ich mag das jetzt nämlich gerade nicht ausführlicher erklären.

 

Was gibt’s noch?

 

Ich verbringe gerne Zeit mit mir selbst. Nicht nur, dass ich das gerne mache, ich brauche das auch relativ oft. Habe ich keine Zeit für mich über einen längeren Zeitraum, dreh ich am Rad.

Ich brauche die Zeit, um runterzufahren.

Klar, ich muss dazu nicht per se allein sein. Aber man muss mich dann halt einfach in Ruhe lassen. Nicht reden!

..da die meisten es aber nicht aushalten einfach mal eine Weile zu schweigen, ziehe ich mich dann eben meistens lieber zurück.

 

Ich schreibe gerne. Und ich schreibe viel. Ein kleiner Teil davon landet hier auf dem Blog. Der Grossteil landet irgendwo auf meinem Computer oder Handy und der kleinste Teil landet manchmal als Brief bei bestimmten Menschen.

Schreiben ist für mich ein Ventil. So kann ich Dinge verarbeiten und einordnen. Manchmal kann ich mich schriftlich auch einfach besser ausdrücken.

Ich lese sehr gerne Bücher. Auch wenn ich gerade eigentlich eher eine Hörbuchphase hab. Aber Bücher. Bücher sind der Shit!

Ich mag auch Filme und Serien.

Und Videospiele. Da kann man von halten was man will, aber ich bin und bleib Gamer.

 

Bei weitem nicht für alles, aber ich kann mich sehr für gewisse Dinge begeistern. Da habe ich dann auch einen Mitteilungsbedarf. Das ist vermutlich auffallend, weil ich regulär nicht so gesprächig bin wie andere.

Ich mag Smalltalk nicht sonderlich. Ich mach das, wenn ich muss, wenn ich denke, dass ich das gerade sollte. Aber das Konzept dahinter ist mir schleierhaft bzw. zieh ich mehrheitlich nicht viel Positives daraus.

Phasenweise zeichne ich auch gerne. Aber das kommt wirklich nur immer mal wieder für ein paar Tage und verschwindet dann wieder. 

 

Ich glaube, das sind so ziemlich alle meine Lieblings Freizeitbeschäftigungen. Motorrad, Musik, Zocken, Zeichnen, Schreiben, Lesen, Filme…

Alles Dinge, bei denen ich mich nicht so doll mit anderen Menschen abgeben muss. Zufall?

..ich glaube nicht.

 

Es ist nicht so, dass ich andere Menschen nicht mag. Das stimmt nicht. Ich gebe mich nur mit den meisten nicht gerne ab, weil sie anstrengend sind.

..für mich zumindest anstrengend.

 

Es gibt einige Menschen, die ich mag. Die ich sogar ziemlich doll lieb hab. Aus verschiedensten Gründen. Bei den meisten sind es aber wohl ihre Denkweisen und dass sie mich so nehmen wie ich bin. Mal introvertiert, mal sehr umgänglich, mal total offen und öfter leicht provokativ und/oder mit einem anscheinend sehr komischen Humor.

..ich habe jetzt absichtlich nur «leicht» geschrieben.

Ich fühle mich öfter mal nicht verstanden von anderen. Das macht für mich den Umgang mit meinen Mitmenschen nicht immer leicht. Ich bekomme oft die Rückmeldung, dass ich arrogant sei.

..da kann ich jetzt auch nichts machen.

 

Auch wenn das Zwischenmenschliche nicht immer ganz so funktioniert, ich glaub ich bin trotzdem ein guter Freund. Weiss auch nicht..

 

Ich müsste echt mal meine Bekannten abklappern und die mal abfragen, wie ich denn eigentlich so bin. Von aussen betrachtet.

 

Bis dahin, nehmt was ich euch hier gebe.

Oder fragt halt konkret nach gewissen Dingen. Danke.

 

Bist die Tage.

Haut rein!

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Gott, Welt, diesdas..

Entschuldigen sie, ich bin neu hier…

Na, ihr Pimmler..

Das geht doch so oder?
Vielleicht sollte ich mir aber eine eigene Begrüssung ausdenken…

Na, ihr Muschis…

Nein. Das ist auch nicht das wahre…

Gerade eben kurz mit Wotsefak in die Kiste gesprungen und schon bin ich Autorin auf Big Bear Planet 😉
Eigentlich hat man mir verboten Emoticons jeglicher Art zu benutzen.
Erlaubt ist lediglich ❤
Das ist mir scheissegal 🙂

Lasst uns aber jetzt endlich einmal mit dem eigentlichen Grund dieses Beitrages anfangen.

Hallo,
mein Name ist Gina.

Das wäre jetzt der Zeitpunkt um „Hallo Gina“ zu sagen

Ich warte…

Ich bin Mitte Zwanzig und süchtig nach Wassereis.
Gut, das war bisschen geflunkert.
Nicht der Teil mit dem Wassereis.

Was ich hier mache?
Habe keine Ahnung…

Vielleicht hilft es euch, wenn ich die Unterhaltung wiedergebe, die zu diesem Beitrag führte.

Vorweg, ich musste Wotsefak echt lange zutexten, dass er mich hier auch mitmachen lässt.
Das war nämlich gar nicht mit einer einfachen Nummer erledigt.
Also es war wohl gar nicht deswegen.
Ich verheddere mich hier…

Durchatmen Gina.
Einfach weitermachen, als wäre nichts passiert.
Das fällt schon keinem auf.

Also weiter im Text.
Die Erklärung, was ich hier mache:

Wotsefak: „Gina du bist so sexy und intelligent. Ich fühle mich so unwürdig in deiner Gegenwart. Es wäre mir eine grosse Ehre, wenn du auf Big Bear Planet deine unbeschreiblich weltverändernden Gedanken mit den Lesern teilen würdest.“

Ich: „Zu gütig. Aber ich weiss nicht so recht…“

Wotsefak: „Bitte, Bitte, Bitte, Bitteeeee!“

Ich: „Na gut ich mache mit. Aber hör auf zu weinen und steh wieder auf.“

Ich schwör, genau so war es!
Und wenn er jemals etwas anderes erzählen sollte, dann lügt er!
Vielleicht.

So oder so, hat er mir aufgetragen, ich soll mich hier einmal vorstellen.
Das habe ich somit gemacht.
Womit und wie oft ich mich hier in Zukunft austoben darf, das liegt jetzt hauptsächlich an euch.
Er hat nämlich auch gesagt, wenn meine Beiträge nicht die gewohnte Reichweite ausweisen können, schiesst er mich wieder raus 😦

Hat das gereicht für ein paar Mitleid-Likes?
Dann liken und teilen was das Zeug hält!
Ich möchte nämlich hier bleiben

xoxo
Gina

PS: wie findet ihr das Erscheinungsbild des Beitrages? Ich habe mir echt Mühe gegeben, meinen Text BBP-mässig zu formatieren. Ihr wisst schon, kursiv für Gedankengänge und all der Kram… 

 

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Gott, Welt, diesdas..

Von Apple, Coke, Gesetze … gibts gar nicht

Na, ihr Pimmler..

Die menschliche Welt ist reine Fantasie.
Geschichten und Legenden stützen unser Zusammenleben.
Nicht mehr und nicht weniger.
Nahezu alles, was du um dich herum kennst, gibts eigentlich gar nicht.

Dreiste Behauptung?
Verschwörungstheorie?
Nein, Fakt.
Erklärung gefällig?

Die magische 150

Ein einzelner Mensch bzw. auch eine Menschengruppe, kann sich mit Hilfe von Klatsch und Tratsch, mit 150 Menschen beschäftigen.
Das gilt in der Wirtschaft genauso wie in privaten Gefielden z.B. Bekanntenkreis, Social Media usw.
Dazu braucht der Mensch keinerlei gemeinsame Philosophie, Glauben oder Werte.
In einem Betrieb bis 150 Mitarbeiter, funktioniert der Ablauf nach dem einfachen Schema: Auftrag -> Ausführung.
Mehr braucht es nicht.

Über dieser 150, sind wir nicht mehr in der Lage jeden soweit zu kennen, dass man sich versteht um ohne einen gemeinsamen Nenner zu funktionieren.

Alles nur kollektive Fantasie

Grosskonzerne, Nationen, Geld, Gesetze, Religion, all das gibt es nicht wirklich.
Es sind Produkte unserer gemeinsamen Vorstellung.
Warum haben wir diese Dinge erfunden?
Aus der Not.
Zuviele Menschen müssen, sollen, wollen zusammenleben.

Einfache Beispiele der Funktion:

2 Juden, die sich nie zuvor gesehen haben, treffen sich.
Sie erkennen, dass sie im Glauben eine Gemeinsamkeit haben und somit ist eine Art der Zugehörigkeit und des Vertrauens gegeben als erste Grundlage.

2 Schweden, die sich nie gesehen haben, treffen sich.
Das funktioniert nach dem gleichen Prinzip.
Nur dass hier nicht die Religion sondern die Gemeinsamkeit als Landsmänner der Nenner ist.

Egal ob es nun 2 Juristen, Bänker oder was auch immer sind.
Man kennt sich nicht, doch findet man sich unbeachtet dessen, auf einer bestimmten Ebene.

Alles nur ausgedachte Geschichten und Legenden, um das Zusammenleben zu ermöglichen.

Fast alles was du kennst, existiert nur in deinem Kopf

Im folgenden, kann jeder Grosskonzern eingefügt werden.

Ein angebissener Apfel.
Du liest das oder siehst das Logo und sofort weisst du worum es geht.
Apple.
Jeder kennt Apple.
Jeder weiss was Apple ist.
Sicher?
Apple existiert aber nur in unseren Köpfen.

Für alle, die noch nicht ganz nachvollziehen konnten, was ich mit diesem Beitrag erklären wollte, ich starte nochmal einen Anlauf.

Würde Apple alle Produkte weltweit einstampfen lassen, jeden einzelnen Mitarbeiter ersetzen, vom Praktikant bis zum Firmenoberhaupt, jede Werkstatt, jedes Büro und jeden Arbeitsbereich verlassen und irgendwo anders hinverfrachten, Apple wäre immer noch Apple.

Apple ist keine Person, sondern ein imaginäres Konstrukt unserer Fantasie.
Eine Geschichte die sich jemand ausgedacht hat und an die alle glauben.

Sollte es jemals zu dem Punkt kommen, dass niemand mehr an Apple glaubt, wird Apple verschwinden.

Auch wenn solche Konzerne juristisch als Körperschaft definiert werden, fehlt ihnen ironischerweise eben dieser Körper.
Reine Fantasieprodukte, die genug Gläubige gefunden haben.

In der Geschichte der Menschheit sind viele Dinge verschwunden.
Nicht zwingend, weil sie physisch ausgerottet wurden, sondern weil wir den Glauben daran verloren haben.

Es wäre also eigentlich nicht schwer, die Welt zu verändern.

..denkt mal darüber nach