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Gott, Welt, diesdas..

Hier spricht euer König

Na, ihr Pimmler..

Es ist an der Zeit, dass nicht immer nur gelabert, sondern auch mal gehandelt wird.
Es müssen Lösungen her.
LÖSUNGEN!

Darum stelle ich mich hiermit für die von mir selber kreierte Position des «König der Schweiz» zur Verfügung.
..nur damit wir uns hier richtig verstehen, das hier wird nicht irgendein dilettantischer Wahlkampf den ich führen werde. Ich übernehme hiermit einfach direkt dieses Land. Danke für euer aller Verständnis.

Ich habe auf Social Media nachgefragt, was denn Probleme und Anliegen sind, was dringend was getan werden muss.
Was soll ich sagen..
Da kam jetzt nicht sonderlich viel bei rum.
Dem Pöbel geht’s wohl einfach zu gut.
..dachte ich mir aber schon, dass ich mich mal wieder alleine um alles kümmern muss.

Die Haupt-Probleme welche ich als erstes angehen werde und meine Lösungswege sind folgende:
..keine Angst. Zu euern Anliegen komme ich am Ende auch noch.

Demokratie
Überbewertet. Wird abgeschafft. In einer Monarchie ist es nicht nötig, dass das Volk mitredet.
..vertraut mir einfach.

Erderwärmung
Besorgt euch Badehosen, Leinenkleidung und vergesst die Sonnenschutzcreme nicht.

Einwanderung
Wir schaffen alle Grenzen ab.
Wo keine Grenze, kann auch keiner mehr einwandern.
Problem gelöst.

Alternativ versetzen wir das Mittelmeer in die Nordsee.
Dann flüchten alle nach Skandinavien.
Problem gelöst.

Lohnverteilung
Es kann nicht sein, dass die Teppichetage soviel mehr verdient als der durchschnittliche Angestellte.
Ebenso ist es unfair, dass Frauen im Schnitt weniger verdienen als Männer, die denselben Beruf ausüben.
Ich löse diese Probleme alle mit einer einfachen Massnahme.
Wir zahlen allen ab sofort nur noch den Mindestlohn.
Alle haben das gleiche Einkommen.
Fair.
Problem gelöst.

Frauenquote
Es wird keine Frauenquote für Kaderfunktionen geben.
Frauen aufgrund ihres Geschlechts zu bevorzugen oder Männer zu benachteiligen ist sexistisch.
Sexismus wird in der Monarchie Schweiz nicht toleriert.

Landesstruktur
Bern wird abgeschafft. Die Schweiz wird keine Hauptstadt mehr haben.
Das ist diskriminierend für alle anderen Städte.
Weiter werden Bezeichnungen wie Stadt und Dorf verboten.
Gültig ist nur noch die Bezeichnung «Ortschaft».
Alles andere ist Rassentrennung und Klassifizierung.
Rassentrennung und Klassifizierung ist etwas für Faschisten.
Faschisten sind scheisse und gehören von normalen Menschen getrennt.

Kantone werden aus denselben Gründen aufgehoben.
Ebenso die 4 Landessprachen.
Mal im Ernst, das ist total überflüssig. Keiner versteht den anderen.
Offizielle Landessprache wird Suaheli.
..es ist nur fair, wenn bei der Umstellung keiner bevorzugt wird.

Faschismus und Rassismus
Faschisten und Rassisten werden nach Skandinavien abgeschoben.
Problem gelöst.

Religionsfreiheit
Religionen werden aus dem Alltag gestrichen. Eine rein private Ausübung ist weiterhin erlaubt, wenn das unbedingt einer möchte.
Staatliche Unterstützung gibt es für keinerlei religiöse Institution.
..können selber kucken wo sie bleiben.
Religion gilt als Diskriminierung von Atheisten und findet somit in der Staatsagenda keinen Platz.

Homo-Ehe
Damit sich homosexuelle Paare nicht ausgeschlossen fühlen, verbieten wir die Ehe für alle.
Bestehende Ehen werden aufgelöst.
Problem gelöst.

Adoption
Selbstverständlich dürchen geeignete homosexuelle Paare ohne weiteres Kinder adoptieren.
Eltern, welche nach Ermessen des Königs nicht vertretbar für die Erziehung ihres Nachwuchses sorgen, werden die Kinder weggenommen.
Im Wiederholungsfall, werden solche Eltern nach Skandinavien abgeschoben.
..mit dem nächsten Schiff Rassisten.

Nach dem Zufallsprinzip werden Auserwählte eine unangekündigte Adoption aufgebrummt bekommen. Somit habe auch homosexuelle Paaren die Möglichkeit, ihr Leben durch eine ungewollte Elternschaft zu destabilisieren.

Gleichstellung der Geschlechter
Damit sich keine der «Geschlechtserscheinungen» ausgeschlossen fühlt, schaffen wir Geschlechter ab.
Problem gelöst.

Wirtschaft
Vor jedem Ortseingang werden Mautstellen aufgestellt.
Das schafft Arbeitsplätze und stabilisiert mein Spesenko.. die Staatskasse.
Problem gelöst.

Wünsche des Volkes:

Mehr Feiertage
Da nach einer Weisung alle Religionen komplett aus dem Alltag gestrichen werden (s. Religionsfreiheit) und nur noch rein privat ausgeübt werden dürfen, fallen eigentlich ziemlich viele Feiertage weg.
Ich habe allerdings vor, diese durch andere Feiertage, welche ich mir noch ausdenken werde, zu ersetzten.
..der Nationale Wassereistag am 11. August wäre so einer.
Des Weiteren wird der 2. Mai als Tag des Königs in die Agenda eingetragen. Meinetwegen kann man an diesem Tag auch frei machen.
Der Sinn dieses Tages ist in erster Linie allerding, dass man mich einfach einen Tag in Ruhe lässt.

Eine bezahlte Ausbildung zum Braumeister wurde gefordert.
Ich überlege mir, das und vieles andere an unseren Universitäten als Studiengang anzubieten.
Im Allgemeinen werden Universitäten für Schweizer kostenlos und einfacher zugänglich.
Diese Umstrukturierung führt zu einem gebildeteren Volk.
Das hilft uns allen.
Allerdings werden Kindergarten und Primarschule kostenpflichtig, zu direkten Last an den Bürger.
..irgendwo muss die verlorene Kohle ja wieder reinkommen.

Das sind die ersten Verbesserungen für meinen Amtsantritt.
Natürlich dürft ihr mir gerne weitere Anliegen vortragen, um welche ich mich selbstverständlich kümmern werde.

Bow down.

Euer König

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Gott, Welt, diesdas..

Tribut

Na, ihr Pimmler..

Wer diese Geschichte nicht kennt, dem möchte ich sie nicht vorenthalten.
Ist Allgemeinbildung.

Geschichten gibt es viele.
Gar manches wird erzählt.
Seit aber tausend Jahren,
auf unsrer Welt.
Die einen sind erlogen.
Die anderen nicht wahr.
Am Haar herbei gezogen,
das niemals dünner war.

Doch die eine,
die ich meine,
die habe ich selbst erlebt.
Die fährt tief in die Gebeine,
dass das Knochenmark erbebt.

Ja das ist die Geschichte.
Sie fing ganz harmlos an.
Doch dann..
Sie hatte kaum begonnen
und schon war allen klar,
es wird nie mehr wie es war

Es war so zirka damals,
in etwa ungefähr.
Vielleicht auch etwas früher.
Kurz um, lange ist es her.
Egal wann immer es auch war.
Die Zeit spielt keine Rolle.
Geschichten schauen nicht auf die Uhr.
Und diese trifft ins Volle

Ich hätte es ahnen müssen.
Mir zittern heute noch die Knie,
denk ich daran.
Wie dem auch sei.
Ihr sollt sie wissen,
darum erzähl ich sie von Anfang an.

Es ist eine Geschichte
der ganz besondren Art.
So mancher würde sich wünschen,
sie bliebe ihm erspart.
Ich musste sie erleben.
Es war meine Pflicht.
Ich könnte noch heute erbeben,
doch ich tu es nicht.

Viele Jahre sind entschwunden,
seit alles dies geschah.
Ich trage noch heute die Wunden
aus den Stunden
der Gefahr.

Wie jede gute Story,
begann sie am Beginn
und endete am Ende.
Nicht etwa mittendrin.
Am Anfang da war wenig,
danach kam auch nicht viel.
Jedoch nach einer Pause,
gabs fast ein Zwischenspiel.

Nach diesem Intermezzo,
das gottlob niemals geschah,
denn sonst wär ich nicht mehr da,
hab ich gewartet auf die Pointe.
Und zwar bis heute.
hm. naja

Ja, das war die Geschichte
die niemals begann.
Darum fing sie auch nicht an.
Ja, das war die Geschichte
die niemals begann.
Und nur Idioten hören sie sich zu Ende an.
Das war die Geschichte.
Wer sie nicht verstehen kann,
der fängt nochmal von vorne an.

Text im Original: Thomas Spitzer

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Kurzgeschichten

Marianne

Ihr kennt das.

Man liegt gemütlich und entspannt mit einem Bier in der Hand auf einem Liegestuhl und geniesst die frische Meeresbrise die über das Schiff weht.

Sommer, Sonne, Sonnenschein.

Und wie immer, wenn ich gerade meinen Seelenfrieden erreicht habe, kommt irgendwoher Marianne ins Spiel.

„Sag mal hast du sie noch alle?!“

„Wie meinen?“

„Stell dich nicht dümmer als du ohnehin bist. Du weisst ganz genau worum es geht. Warum hast du das getan?!“

„Was ist dein Problem?! Du hast doch gesagt, wir machen diese Kreuzfahrt um einfach mal den ganzen Stress über Bord werfen zu können.“

„Ja aber damit meinte ich doch nicht meine Mutter du Vollidiot!“

„Dann solltest du vielleicht mal konkreter definieren, was du jeweils damit meinst, wenn du etwas sagst.“

„Ach jetzt liegt es also an mir, dass du so ein Trottel bist?“

„Kann es sein, das du noch sauer bist wegen letzter Woche? Ich dachte, das hätten wir geklärt? Ich habe mich doch entschuldigt. ..obwohl man schon so fair sein und einräumen könnte, dass auch das nur passiert ist, weil du wie immer, deine Wünsche nicht deutlich formuliert hast.“

„Du wolltest mich mit einem wildfremden, alten Sack verheiraten um ein Bündnis mit Norwegen einzugehen! Ich denke nicht, dass mich da irgendeine Schuld trifft.“

„Aber du hast doch gesagt, du möchtest, dass ich dich auch mal wie eine Prinzessin behandle und das war dann auch wieder nicht recht. ..du bist immer so aufbrausend.“

„Aufbrausend?! Ich bin nicht aufbrausend! Du würdest auch durchdrehen, wenn dich jemand anzünden würde!“

„Das war doch nur ein einziges Mal. Ausserdem wollte ich nur das machen, was mir der Psychiater geraten hatte. Zu dem du mich übrigens geschickt hast!“

„Der hat dir doch nicht gesagt, du sollst mich anzünden!“

„Er hat gesagt ich solle alles was mich an meiner Freundin stört, in Briefe schreiben und sie anzünden.“

„Die Briefe! Doch nicht mich! Ich halte das nicht mehr aus mit dir… Nicht nur, dass du immer mal wieder so epochale Scheisse baust, sogar die kleinen Dinge kann man dir überlassen und ich möchte doch nur, dass du mich auch mal etwas entlastest. Ist das so viel verlangt?“

„Ich weiss echt nicht wovon du redest. Ich mache doch viele Dinge die dir zugutekommen.“

„Zum Beispiel?“

„Na neulich als ich viel Geld gespart habe. Erinnerst du dich? Du hast gesagt, ich soll dir diese völlig überteuerte Creme holen auf dem Heimweg. Du wolltest die, weil du gut aussehen möchtest für mich. Weisst du noch? Ich habe viel Geld gespart an dem Tag.“

„Du hast dir stattdessen eine Flasche Wodka gekauft..“

„Na die war viel billiger und wirkt ohnehin besser als deine doofe Creme. „

„Das zählt doch nicht als Entlastung für mich!“

„Gut. Ok. Aber ich mach ja auch noch andere Dinge für dich. Ich habe zum Beispiel letzte Woche, als kaum noch Essen im Kühlschrank war, online eingekauft. Online Shopping nennt man das. Da kommt das Zeugs einfach zu dir nachhause. Völlig stressfrei.“

„Das war doch keine Online Shopping! Du hast mir per SMS eine Einkaufsliste geschickt!! Ich weiss wirklich nicht mehr, was ich noch mit einem Typen anfangen soll, der Bügeln für ein Brettspiel für Frauen hält. Es ist wohl echt an der Zeit, dass wir getrennte Wege gehen.“

„Du willst tatsächlich Schluss machen? Komm schon.. das alles ist doch gar nicht so schlimm.“

„Nicht so schlimm? Nicht so schlimm?! Vergiss es! Es ist aus zwischen uns! ..und dass du aus Prinzip einfach immer anderer Meinung sein musst als ich, das ist auch nur ein weiterer, kleiner Grund von Millionen, weshalb ich nichts mehr mit dir zu tun haben möchte.“

„Warum? Wenn ich immer der gleichen Meinung wäre wie du, dann lägen wir doch beide immer falsch. Wie sollte das denn irgendwem weiterhelfen?“

„Dir haben sie doch echt ins Gehirn geschissen..“

„Bitte Baby, lass uns nicht streiten. Ich versuche doch mein Bestes zu geben. Ich möchte dich nicht verlieren. Du bist wunderbarste und allerschönste Frau die ich jemals getroffen habe.“

„Hör doch auf. Du willst mich doch nur besänftigen und ins Bett kriegen.“

„Und intelligent bist du auch noch!“

„Du hast echt einen Vogel!“

„Ich weiss, mein Spatz.“

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Gott, Welt, diesdas..

#7 Ein bisschen Dummheit für den Mahlzeiten dazwischen

Na, ihr Pimmler.. 

Hakuna la tatas und Servus zu einer neuen Episode der
„Wotsefakhatmalwiederkeinebess
ereIdeeundkommentiertunaufgeforde
rtvölligzusammenhangsloswildfremd
eKommentareunddasistmanchmalausVe
rsehenaberhaltauchnichtimmersowir
klichwitzig – Show“.


Salatgurken sind mit Säbelzahntigern verbunden. Sie glauben mir nicht? Suchen sie nach Salatgurke und Säbelzahntiger


Ich will hier echt niemandem irgendwie seine Träume zerstören.
..aber es gibt keine 100%ige Sicherheit in der digitalen Welt. Nur so am Rand.


1. heisst das Schleichwerbung und
2. wie lange hast du denn gebraucht bis das Licht aufging?
..ist ja nicht so, dass der Artikel als „Sponsored Content“ deklariert wäre.



Der Hai?
Welcher genau?
Das Meer?
Welches genau?
Wie stirbt ein Meer?
Soll ich dir einen Aluhut basteln?
Fragen über Fragen.
..und wir werden sie wohl nie beantworten können.


Weil es sonst nur halb so amüsant wäre?
Weil die Überbevölkerung noch rapider voranschreiten würde?
Weil es sonst keine Artikel mehr gäbe die du kommentieren könntest, ich keine Kommentare zum kommentieren mehr hätte, der Blog sterben würde, wodurch der Hai ausstirbt und wir wissen ja was dann passiert!


Jap.. ausser halt die Bauherren.
 
mhm.. Eis. 

Genau! Dann können wir endlich selber entscheiden ob wir die Stelle bekommen oder nicht. Schluss mit diesem biLateralen Schwachsinn. 100% ChanCen für Ü50!
 
Warum?



..kommentierte er den Beitrag, nachdem er ihn gelesen hatte. 


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Gott, Welt, diesdas..

Von Hip Hop – dieses Opferkind?

Na, ihr Pimmler..

Ein Monat ist vergangen.
Der Keks ist schon trocken und hart, doch ich hol ihn trotzdem aus der Büchse.
Ich muss meinen Senf dazu einfach auch noch abgeben.
..Senf auf Kekse. Lecker.

Mit einiger Verspätung, habe ich den offenen Brief von Macus Staiger an Jan Böhmermann gelesen.
Er wirft dem „POL1Z1STENS0HN“ zusammengefasst, „standesgemässe Überheblichkeit“ vor.

„Ihr verarscht Leute, weil sie weniger Bildung haben, weil sie weniger Geld besitzen und weil sie gesellschaftlich unter euch stehen.“

Für diejenigen die es nicht mitbekommen haben sollten. Es geht um dieses Werk:

Jan Böhmermann – POL1Z1STENS0HN
Im Folgenden spreche ich zu unserem Hip Hop Onkel Staiger.
Stellvertretend muss er hier aber für alle hinhalten, die seine Meinung teilen.

Bist du wirklich so realitätsfremd?
Macht es dir solche Angst, dass der kleine Hip Hop langsam erwachsen geworden ist und seinen Stand in der Gesellschaft selber sucht und findet?
Er kann schon ganz gut für sich selber einstehen.
Du machst ihn zu einem Opfer, das er gar nicht ist.
Hip Hop untersteht newtonschen Gesetzen und ich bin der Meinung, dass kaum eine Kultur ausgeprägter das Prinzip von Aktion und Reaktion lebt, als Hip Hop.
Und genauso reagieren andere auf die „Aktionen“ unserer Szene.

Warum ich Hip Hop so liebe? Weil er alles ausdrückt, wonach ihm gerade ist. Grenzenlos. Kompromisslos.

Aber genau dasselbe macht gute Komik und Satire aus.
Und dass sich diese Kunst, Hip Hop annimmt und ihn als Stilmittel benutzt ist nur ein Zeichen dafür, dass er von der Gesellschaft wahrgenommen wird.

Nur weil wir nicht in der Lage sind über etwas lachen zu können, heisst das nicht, dass es für andere nicht amüsant und unterhaltsam ist.
Humor ist auch dann Humor, wenn nicht alle lachen.

Und sollte es im Kern darum gehen, dass Hip Hop als die etablierte, selbständige Kultur akzeptiert wird die sie ist, sollten wir das Vertrauen in sie haben und uns nicht als humorloses Pack präsentieren, dass immer gleich in den Verteidigungsmodus wechselt.

Ob man die Art von Böhmermann & Co. nun mag oder nicht.
Wir wollen, dass man uns und unsere Art der Kommunikation und Kunst respektiert.
Respektieren wir doch einfach auch mal das Aussenstehende.
Das wär doch mal was. Nicht? Regt euch nicht so auf. 

Seid lieb.

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Gott, Welt, diesdas..

Von #CharlieHebdo

Ich kann nicht anders.
Ich muss kurz meine Solidarität bekunden.
Mein Mitgefühl zum Attentat in Paris.
Charlie Hebdo – ist das der Preis, wenn man die Kunst der Satire verteidigt?

Ein hoher Preis.
Ein unfairer Kampf.

„Die Waffe für Freiheit und gegen Tyrannei, Dummheit und Unehrlichkeit“ vs. Glauben mit Kaliber 5,45 mm oder 7,62 mm.

Ein weiterer Beweis mein Unverständnis für fanatischen Glauben zu festigen.
Wenn Debilität mit moderner Waffentechnik verschmilzt..
Mehr kann ich gerade nicht in Worte fassen.
Gute Nacht!

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hmm..

Von Andreas Thiel, Streitschriften und wie immer dummen Menschen

Satire ist es dann, wenn die Dummen es nicht mehr lustig finden.

Andreas Thiel ist Satiriker.
Einer der keinen Bogen um Thematiken macht, nur weil sie unbequeme Wahrheiten ans Licht bringen.
Und das ist gut so.
Sicher kann man sich darüber streiten ob seine Streitschrift in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche, mit klarer Koran-Kritik, die heimlichen Ressentiments gegen den Islam weiter schürt.
Aus meiner Sicht wäre das allerdings nur der Fall, wenn die Mehrheit der Gesellschaft aus Schwachköpfen besteht.
..oh. Jetzt erkenne ich das Problem.

So oder so. Wer sich mit den Schriften des Korans schon einmal auseinandergesetzt hat weiss, dass sein Bericht gar nicht so abwegig ist.
Nur weil Gläubige die Überlieferungen nicht wörtlich interpretieren heisst das nicht, dass er im Unrecht ist.
..und ja, andere Religionen halten das mit ihrer Glaubensliteratur auch so.

Um was es mir aber im Endeffekt geht:

Die Meinungsfreiheit, genauer Meinungsäußerungsfreiheit, auch Redefreiheit, ist das gewährleistete subjektive Recht auf freie Rede sowie freie Äußerung und (öffentliche) Verbreitung einer Meinung in Wort, Schrift und Bild sowie allen weiteren verfügbaren Übertragungsmitteln.

Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht.
Auch wenn das nicht jeder Staat, jede Kultur oder Glaubensrichtung als solches anerkennt.
Individuelle Meinungen anzuerkennen setzt nämlich eine Prozessfähigkeit voraus.
Auseinandersetzung mit einer Materie, Reflexion und Ausbruch aus einem festgefahrenem Prisma.
Oder zumindest Toleranz gegenüber anderen und die Akzeptanz von Andersartigkeit.
..das kriegen Menschen allerdings nicht hin. Dafür sind wir zu beschränkt.

Gedanken und Meinungen anderer können manchmal ziemlich verletzend sein.
Das hat wohl jeder in der einen oder anderen Form selber schon erfahren.
Vergesst aber bitte nicht, dass ihr auch Meinungen habt.
Meinungen die bei anderen auch auf Unmut stossen können.
Eigentlich ja eine faire Ausgangslage. Nicht?
Man muss ja nicht gleich Drohungen aussprechen gegen Andersdenkende.
..könnt ja auch eine Streitschrift verfassen.

Denkt da mal drüber nach..