Kategorien
Gott, Welt, diesdas..

Und wenn du dich jetzt ganz, ganz dolle konzentrierst …

Bereit dich zu verlieben?
..oder so.

Na, ihr Pimmler..

Endlich gibt’s mal wieder normalen Content auf diesem Blog!
..also so normal wie hier halt möglich.

Danke übrigens für die vielen Seitenaufrufe bei Das Leben und Ben
..das gefällt meinem Taschengeldbeutel

Zurück zu meinem eigentlichen Vorhaben.
Bin über eine Studie des US – Psychologen Arthur Arons gestolpert.
Ich weiss, das Thema ist sowas von ausgelutscht und so gut wie jeder hat darüber schon berichtet.
Aber ich noch nicht!
Und ausserdem wandle ich dieses Experiment auch ein bisschen um.
..so nach 40 Jahren kann man das doch mal machen

Wovon faselt der hier eigentlich?

Die Idee ist: Zwei Menschen sitzen sich gegenüber. Sie lesen sich abwechselnd eine Frage vor. Sie beantworten diese erst selbst, dann übergeben sie ihrem Gegenüber das Wort. Das geschieht in einem Zeitfenster von 45 Minuten.
Sind die beiden sich bis dato auch völlig fremd, so verlieben sie sich ineinander.
Das besagt die Studie «The Experimental Generation of Interpersonal Closeness: A Procedure and Some Preliminary Findings» des US-amerikanischen Psychologen Arthur Arons aus den 1980er-Jahren.
..der gute, alte Arthur. Wer kenn ihn nicht.
Also eigentlich sagt sie nicht, dass man sich verliebt in dem Sinne.
Wenn man es genau nimmt, stellt die Studie lediglich dar, dass der Fragebogen dazu führen kann, dass schnell eine intensive Beziehung hergestellt werden kann, die Gefühle von Verliebtheit hervorrufen kann.
Was aber auch schon interessant ist.

Da ich ja ein ziemlich egozentrischer Holzkopf bin, ..sagen manche Leute werde ich diese Fragen jetzt einfach missbrauchen, damit sich alle Leser in mich verlieben. Ha!
..zumindest der Teil, der noch nicht masslos in mich verknallt ist.

Kann ich losgehen?
Dann lehn dich zurück und lass dich von der wohligen Wärme der Liebe berieseln.
..oder so.

1. Wenn du dir eine Person auf der Welt aussuchen könntest: Wen hättest du gerne als Gast zum Abendessen?
Shahak Shapira. Props an den Typen! ..ich unterhalte mich gerne mit leicht kranken, genialen Geistern. Das könnte ein sehr unterhaltsames Abendessen werden.

2. Wärst du gerne berühmt? Auf welche Art?

Weiss nicht. So richtig berühmt wäre ich wohl nicht gerne. Obwohl eine grössere Reichweite über die ich meine geistigen Ergüsse teilen könnte, auch irgendwie spannend wäre.
Wenn, dann wäre ich gerne als Blogger in der Sparte «Sondermüll» berühmt. Oder im Bereich Comedy? ..ich weiss nicht.

3. Hast du jemals einstudiert, was du am Telefon sagen willst, bevor du jemanden angerufen hast? Warum?
Einstudiert im Sinne von so komplett vorformuliert, eingeübt und vor dem Spiegel geprobt? Natürlich! ..nicht. Wer macht sowas?

4. Wie würdest du einen perfekten Tag beschreiben?
Erst mal ohne Wecker aufstehen. Das ist essenziell. Den Rest des Tages keine verbindlichen Termine haben. Wenn ich meinen Tag frei einplanen und in meinem eigenen, gemütlichen Tempo vor mich hin Trödeln kann, dann ist das ein sehr guter Tag. Kein Wecker, keine Termine und Rumtrödeln. Das sind wohl die wichtigsten Eckpfeiler.
Wenn da noch angenehmes Wetter, mein Motorrad, Sex, gute Unterhaltung und gutes Essen oben drauf kommt, ist das schon so ziemlich ein perfekter Tag für mich.

5. Wann hast du das letzte Mal für dich gesungen? Für jemand anderen?
Ich singe voll oft für mich. Das letzte Mal war heute Morgen im Bad. Ich überlege gerade welches Lied das war …fällt mir aber gerade nicht mehr ein.

6. Wenn du 90 Jahre alt werden könntest und du ab dem 30. Lebensjahr
entweder den Körper oder den Geist eines 30-Jährigen für die restlichen
60 Jahre behalten könntest, was würdest du wählen?

Den Körper. Eindeutig. Um die Altersbeschwerden zu verringern. Ich male mir das zumindest jetzt so aus. Denn mit einem 30-jährigen Körper hat man noch nicht so viele Gebrechen wie mit einem 90-jährigen. Glaube ich.
Quasi 2/3 meines Lebens mit dem Geist eines 30-jährigen, möchte ich nicht rumrennen. Dann hätte ich alle Ideen und Antriebe, aber mein Körper macht den Scheiss nicht mehr mit. Das wäre suboptimal. ..bzw. würde ich mit diesen Voraussetzungen, mit Garantie nicht 90 werden.

7. Hast du eine geheime Vorahnung davon, wie du sterben wirst?
Nein. Auch nicht wirklich eine öffentliche. Ich tendiere aber am ehesten auf gesundheitliche Probleme. Aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich gerne irgendeine spektakuläre, unerwartete Todesursache bevorzugen.

8. Nenne drei Dinge, die du und dein Gegenüber offenbar gemeinsam haben.
Wir können lesen, haben Internetzugang und zögern nicht davor, beides auch zu benutzen!

9. Für welchen Aspekt deines Lebens bist du am dankbarsten?
Uff… Menschen zu haben, die mich liebhaben und die ich auch liebhaben kann. ..denn das ist bei mir gar nicht so einfach. Ich mag voll viele Menschen nicht.

10. Wenn du irgendetwas an der Art ändern könntest, wie du aufgezogen wurdest, was wäre das?

Auf den ersten Blick würde ich mir wohl gerne mehr «Stabilität» wünschen. Aber ich mag eigentlich das, was bei dem Ganzen bei rausgekommen ist. Daher auf den zweiten Blick, passt es schon was und wie so alles war.

11. Nimm dir vier Minuten, um deinem Partner so viel von deiner Lebensgeschichte zu erzählen, wie möglich.
Nö.

12. Wenn du morgen aufwachen könntest und eine Fähigkeit oder Qualität
aussuchen könntest, die du hinzugewonnen hast, welche wäre das?

Ich würde mich gerne nicht dauernd so anders fühlen als die meisten anderen Menschen, die mir den ganzen Tag so begegnen.

13. Wenn eine Kristallkugel dir die Wahrheit über dich,
dein Leben, die Zukunft oder irgendetwas anderes verraten könnte, was
würdest du wissen wollen?

Kristallkugel. Weissagung. ..Ja, klar.
Ich würde wissen wollen, was ich wie anstellen muss, um in absehbarer Zeit Multimillionär zu werden.

14. Gibt es etwas, von dem du schon sehr lange träumst? Warum hast du es noch nicht getan?
Ich würde gerne ein paar Monate nach Kanada oder Schweden «auswandern».
Warum ich das noch nicht gemacht habe? Weil mir die Kristallkugel noch nicht gesagt hat, wie ich reich werde, um mir das leisten zu können.

15. Was ist die grösste Leistung deines Lebens?

Ich lebe noch.
..das mag jetzt komisch klingen, aber ich bin echt stolz auf mich, dass ich es meiner jugendlichen Neugier, Naivität und Dummheit zum Trotz es geschafft habe, lebend und halbwegs heil aus meiner Vergangenheit raus zu kommen.
Klar könnte ich jetzt auch sowas sagen wie, beruflich und bildungstechnisch habe ich mich ganz gut gemacht bis jetzt. Aber unter uns, das ist für mich nicht DAS Leben. Klar ist es irgendwie wichtig oder praktisch, wenn man finanziell gut unterwegs ist, aber Ausbildung und Beruf sind am Ende auch nur irgendwie Pflichtfächer des Lebens, die auf mein Lebensgefühl keinen wirklichen Einfluss haben, wenn ich ein Resümee ziehe.

16. Was schätzt du an einer Freundschaft am meisten?

Akzeptanz. Offenheit. Die Freiheit zu haben, ohne nachzudenken sich selbst sein zu können in der Gegenwart des Anderen.
Nichts auf die sprichwörtliche Goldwaage zu legen.
Die Bereitschaft da zu sein, wenn es wirklich brennt.
Austausch. Sei das jetzt intellektuell oder emotional.

17. Was ist deine wertvollste Erinnerung?
Es gibt ein paar Dinge, an die ich gerne zurückdenke. Aber die wertvollste? ..ich schwanke.
Ich glaube, die Zeit mit einer bestimmten Exfreundin, die mir aufgezeigt hat, dass ich durchaus in der Lage bin mich richtig und emotional voll auf eine andere Person einzulassen, um diese Form von Beziehung zu führen.
..Ja ok, die Beziehung gibt es seit einigen Jahren nicht mehr, aber ich habe viel aus dieser Zeit mitgenommen und bin dem Krümel sehr dankbar für diesen Abschnitt meines Lebens.

18. Was ist deine schlimmste Erinnerung?

Sagt dir «Verdrängung» was? Ja? ..gut. Geh weiter!

19. Wenn du wüsstest, dass du in einem Jahr plötzlich sterben wirst, würdest
du irgendetwas an der Art ändern, wie du jetzt lebst? Warum?

Ich würde zusehen, dass ich die paar wenigen Menschen, die mir was bedeuten noch sehr oft sehen kann und die Chance nutzen, um sicherzustellen, dass sie mich auch immer richtig verstanden haben, wenn ich ihnen gesagt habe, dass ich sie lieb hab.
Eventuell würde ich aufhören zu arbeiten und mal kucken wie weit ich mit meinem Ersparten komme. Und so gegen Ende hin, wäre es voll der gute Zeitpunkt noch völlig dilettantisch eine Bank oder irgendwas auszurauben. Und auch gegen Ende, würde ich wohl mal Heroin testen.
Und sollte ich fit sein bis zu dem Tag, an dem ich dann sterbe, kannst du davon ausgehen, dass ich eine exzessive Orgie mit Drogen und Sex feiern werde.
Ach, und ich würde Schawinski noch eine reinhauen. Einfach so aus Spass an der Befriedigung.

20. Was bedeutet Freundschaft für dich?
Freundschaft und Liebe ist auf Platz 1, direkt vor Gesundheit und Geld. Scheiss mal auf alles andere.
Es gibt nichts Wichtigeres und Selteneres für mich, als eine echte und gute Freundschaft. Das ist wohl auch der Grund, weshalb ich nicht einmal eine ganze Hand brauche, um meine Freunde aufzuzählen.

21. Welche Rolle spielen Liebe und Zuneigung in deinem Leben?
Liebe in all ihren unterschiedlichsten Erscheinungsformen ist essenziell. Ohne hätte ich überhaupt keinen bock mehr auf den ganzen Bums genannt Leben. Und Zuneigung fliesst da ja als Anteil mit rein und ist als solche nicht so richtig strikt von Liebe trennbar, oder?

22. Erzählt euch abwechselnd, welche positiven Eigenschaften euer Gegenüber hat. Nennt insgesamt fünf Charakterzüge.
Du liest meinen Blog. Daher bist du entweder sehr intelligent oder ziemlich dumm.
..Lückenhaft. ..sehr lückenhaft mein Experiment.

23. Wie nahe steht sich deine Familie? Hast du das Gefühl, deine Kindheit war glücklicher als die der meisten anderen Menschen?

Nicht übertrieben nahe. Aber nahe genug für meinen Geschmack. Ich bin nicht so der Familienmensch. Nein, das Gefühl habe ich nicht. Aber das macht nix.

24. Wie ist die Beziehung zu deiner Mutter?
Besser als früher. Ganz ok soweit. Passt glaube ich allen Beteiligten.

25. Macht drei wahre «Wir»-Aussagen über euch. Zum Beispiel «Wir sind gerade in diesem Raum und fühlen uns…»

«Wir» … kommunizieren gerade zeitversetzt und ziemlich einseitig miteinander. Aber «Wir» fühlen uns dabei ganz gut soweit, denn «Wir» wussten ja, was wir hier zusammen treiben.

26. Vervollständige diesen Satz: «Ich wünschte, ich hätte jemanden, dem ich erzählen könnte, dass…»
… ich diesen Satz nicht so vervollständigen werde, wie das vermutlich angedacht ist, denn ich habe immer jemanden, dem ich alles erzählen kann was ich möchte.
Aber hey, da du dich ja gerade am verlieben bist in mich, erzähle ich dir vielleicht auch bald Dinge, die ich kaum jemandem erzähle.

27. Wenn dein Gegenüber ein enger Freund von dir werden würde, was müsste er über dich wissen?

Zumindest einen Abriss meiner Vergangenheit. Das erklärt vielleicht die eine oder andere Macke. Und dass ich AS habe.

28. Sag deinem Gegenüber, was du an ihm magst. Sei ehrlich und sagt auch
Dinge, die du normalerweise nicht zu jemandem sagen würdest, den du
gerade kennengelernt hast.

Ich mag, dass du lesen und Benutzeroberflächen im Internet benutzen kannst ❤

29. Teile einen peinlichen Moment aus deinem Leben mit deinem Gegenüber.
In einem Sommerlager in der Oberstufe, habe ich einen auf Krank gemacht, weil ich sowas von keine Lust hatte auf den geplanten Ausflug. Ich durfte in der Hütte bleiben und musste in ein separates Zimmer. Da war ich also. Ganz allein und frönte dann irgendwann einem sehr beliebten Hobby meiner Pubertät. Long story short: Die eine Lagerbegleitung, die auch im Haus geblieben ist, hat mich beim Masturbieren erwischt, weil sie ohne zu Klopfen ins Zimmer geplatzt ist. Die blöde Kuh! ..ich habe sie zumindest nicht klopfen gehört.
Die restliche Woche lief ich ziemlich bepeinlicht durch die Gegend. Hab die Frau zum glück nie wieder angetroffen nach dem Lager.

30. Wann hast du das letzte Mal vor einem anderen Menschen geweint? Wann hast du das letzte Mal allein geweint?
Bis vor kurzem ging ich noch regelmässig zu einer Psychiaterin. ..aus Gründen. Vor etwa einem Monat habe ich während einer Sitzung geweint.
Vor ungefähr einem halben Jahr, habe ich vor meinem besten Freund geweint. War wohl sowas wie ein Nervenzusammenbruch.
Allein geweint erinnere ich mich nicht genau wann. Aber muss auch im letzten halben Jahr irgendwann gewesen sein.

31. Erzähle deinem Gegenüber, was du jetzt schon an ihm magst.

Dass du den Bums noch immer liest.

32. Was – wenn es überhaupt etwas gibt – ist zu ernst, um Witze darüber zu machen?
Mir fällt absolut kein Thema ein, worüber man keine Witze machen können dürfte.

Nenn mir ein Thema und auch nur eine einzigen validen Grund, keine Witze darüber zu machen.

33. Wenn du heute Abend sterben würdest, ohne die Möglichkeit, mit
irgendjemandem zu sprechen, Was würdest du am meisten bereuen, jemandem
nicht gesagt zu haben? Warum hast du es demjenigen noch nicht gesagt?

Da ist nix. Ich sage und zeigen den Menschen eigentlich immer, was ich denke und/oder von ihnen halte.

34. Dein Haus, in dem sich alles befindet, was du besitzt, steht in Flammen.
Nachdem du deine Familie und Haustiere gerettet hast, reicht die Zeit noch aus, um eine Sache aus dem Haus zu retten. Was wäre das? Warum?

Nur etwas? Auch wenn es direkt nebeneinander liegt?
Na gut ..kurz überlegen. In Meinem Haus bzw. Wohnung ist nichts, was ich unbedingt haben muss. Den Motorradschlüssel hol ich vielleicht…

35. Von allen Menschen in deiner Familie – wessen Tod würde dich am meisten mitnehmen?

Eindeutig der meiner jüngsten Schwester. Und ich hoffe, dass das noch sehr, sehr lange nicht der Fall sein wird!
Eigentlich ist das voll die fiese Frage. Weil sich nach der Antwort sicher ein paar denken werden «Aha! Ich bin ihm also egal…»
Egal? Kann auch sein. Muss nicht. Viele Menschen sind mir egal. Und ich fühle mich nicht verpflichtet alle Menschen in meiner Familie zu lieben. Mag hart klingen. Mir fehlt aber einfach irgendwie diese automatische Verknüpfung für «du bist Teil meiner Familie und deshalb liebe ich dich bedingungslos.» Ich weiss, dass das andere oft haben. Ich halt nicht. ..tut mir leid, wenn das jemand erwartet. Ich will damit auch niemanden verletzen oder so. Kann da ja auch nichts dafür…

36. Teile ein persönliches Problem mit deinem Partner und frage ihn, wie er es lösen würde. Frage deinen Partner auch nach seiner Einschätzung, wie du dich mit dem Problem fühlst.
Ich habe das Problem, dass ich mich oft missverstanden fühle und egal wie ich versuche mich zu erklären, die kapieren es einfach nicht, wie ich etwas meine oder verstehen halt nicht, dass ich viele Dinge ziemlich rational betrachte und die emotionale Komponente weglasse. Auch ein Grund, warum ich mit einigen Menschen nicht klarkomme.
Ich weiss, dass dieses Problem auch auf mein AS zurückzuführen ist und nicht wirklich gelöst werden kann.
Was ist deine Einschätzung, wie fühle ich mich damit in dieser Welt?

Und hat es funktioniert?
Bist du jetzt verknallt in mich?

Wie findest du die Idee mit diesen Fragen eine tiefere Bindung zwischen zwei Menschen zu erzeugen?
Kanntest du diese Versuche oder ist das komplett neu für dich?
Wurdest du dich auf dieses Experiment einlassen?
Lass es mich wissen!

Auf Facebook, Twitter oder direkt hier

Von wotsefak

Facebook ist ein Psychiatrieaufenthalt mit Freigang und Twitter, SMS für Grenzdebile.
..so ein Blog, eine gute Mischung