Kategorien
<3

Eumel Paradox

Na, ihr Pimmler..

Da war jetzt dieses gemeinsame Abendessen mit Nadine und dem Eumel.

Vorweg: die Lasagne war, wie ich das vorhergesagt hatte, übertrieben lecker!

Damit wäre der wichtigste Punkt von diesem Abend eigentlich auch schon abgehakt.

Aber eigentlich ging es ja nicht ums Essen. Der Eumel wollte mich ja kennenlernen und die beiden wollten mir was sagen. Das haben sie auch und … fangen wir aber bei meinem Schwerpunkt an: Eumelino.

Anm. des Autoren <- das bin übrigen ich.

Sollten im Folgenden despektierliche Äusserungen gemacht werden, ist das durchaus als Abschätzigkeit einzustufen. Denn der Autor <- das bin noch immer ich. kann den Eumel nicht sonderlich leiden und tut sich schwer damit, das nicht zu zeigen.

..Lüge! Ich könnte schon, will einfach nicht.

Zum Eumel an sich:

Der Eumel, ugs. auch Lappen oder Flachspaten genannt, ist im ausgewachsenen Zustand etwa 1.80 gross, hat ein kurzhaariges Fell, welches er sich, wohl gerne mit Haargel, zu harten Borsten zurechtlegt. Unklar ob dies der Einschüchterung seiner Rivalen dienen soll oder ob ihm in der Kindheit einfach mal jemand gesagt hat, wie süss er doch aussieht mit seiner verwegenen Igelfrisur.

Wenigsten lenkt sein Gucci Shirt, eins von diesen Billo Dingern mit dem riesen Schriftzug auf der Brust, die jeder Eumel hat, ab von seinem Haupthaar.   

Er fährt einen Audi, den er gerne bei jeder Möglichkeit erwähnt. Er findet Kiffen bzw. allgemein Drogen, gar nicht gut. Zischt allerdings wohl gerne ein Bier nach dem anderen rein, während er sich bei jedem neuen welches er öffnet, es sich nicht verkneifen kann, einen dummen Scherz darüber zu machen, dass ich keins trinken will.

Überhaupt ist sein Humor … wie erklärt ich das am besten? Er ist mindestens 2 Generationen zu jung für diese Art von Humor.

..aber das wichtigste ist ja, dass er was zu lachen hatte.

Vielleicht hat ihn das bisschen abgelenkt davon, dass ich nichts mit ihm zu tun haben will.

Das Einzige was wir gemeinsam haben ist Nadine.

Was sie genau an ihm findet, kann ich nicht wirklich sagen.

Mir kam auch schon der Gedanke, dass ich wohl beleidigt sein müsste, da sie ursprünglich ja mich eigentlich wollte, aber zu ihm gefunden hat, weil das mit uns so nicht funktioniert.

Habe mich aber dagegen entschieden.

Ich war eventuell etwas herablassen ihm gegenüber.

..und mit eventuell meine ich ganz bestimmt.

Nadine nahm mich auch mal kurz zur Seite und meinte, ich solle doch etwas netter zu ihm sein. Schliesslich sei er doch ganz ok. Ich bin allerdings nach wie vor überzeugt davon, dass er das alles nicht bemerkt hat. Ich hatte eher den Eindruck, dass er alles als freundschaftliche Neckerei oder sowas verstand.

Und ich habe und werde ..vielleicht. die Aussage, dass er nur ganz ok ist, ignorieren. Das ist ihre Angelegenheit.

Ja, ich weiss, dass du das vermutlich liest. Ja, alles sehr subversiv.

..man kennt ihn.

Mein Fazit, was ihn angeht: Er ist und bleibt ein Eumel.

Absolut nicht mein Fall und ich kann nichts mit ihm anfangen.

Müsste ich auch nicht, wenn ich ihr Angebot nicht annehmen würde.

Seine Eumligkeit mal beiseite, er hat mir angeboten, dass wir eine offene Beziehung versuchen könnten. Mit offen meint er bzw. sie beide, dass sie und ich uns weiterhin treffen können.

Er hätte gerne auch, dass wir uns ab und an vielleicht auch mal zu dritt treffen. Ich dachte kurz auch, dass er auf einen Dreier aus ist. Hat sich aber geklärt, dass er das nicht möchte. Aber er würde uns beide gerne mal beim Sex beobachten.

Ich weiss jetzt halt auch nicht.

Während dem Sex einen Eumel neben mir zu haben, weiss ich nicht, ob ich das so prickelnd finde.

Aber das andere ginge wohl schon in Ordnung.

Das ist ja quasi einfach die Weiterführung von dem, was wir ohnehin schon gemacht haben.

Je mehr ich hier aber schreibe und diesen Abend bzw. die Situation an sich reflektiere, wird mir bewusst, wie strange das ganze ist. Und ich bin mir noch unschlüssig, ob und wie das weitergehen soll.

Was denkt ihr über?

Würdet ihr damit umgehen können oder würdet ihr euch niemals auf sowas einlassen?

Das wars mal für den Moment.

Haut rein. Seid lieb!

xoxo

Kategorien
<3

1 + 1 + Eumel

Na, ihr Pimmler..

Willkommen in der neuen Rubrik: Beziehungsstellungen und Sexlagen.

..oder so.

Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Wenn du alle aufgegessen hast, ist sie leer

Mit meiner aktuellen Praline geht es gerade in ungewohntes Gefilde.

Und bevor hier irgendwer rumheult: Praline soll keine Herabwürdigung für Nadine sein ..die nicht Nadine heisst. Sondern bezieht sich auch die Einleitung ..duh.

Beschwerden bitte hier entlang

Pralinen bitte hier entlang

..obwohl Nadine schon oft sehr süss ist ..egal

Bis vor einer Weile, lief zwischen uns alles gut. Wir führten eine Beziehung, die für beide gepasst hat. Wir können uns beide ziemlich gut um uns selber kümmern, beide wissen was sie wollen und wir hatten beide kein Interesse daran, permanent aufeinander zu hocken und immer alles gemeinsam zu machen. Sie wollte keine «klassische» Beziehung. Ich wollte keine. Beide führten ihr Leben und die beiden Leben haben sich dann und wann mal überschnitten. Alle Beteiligten zufrieden ..Yay!

Doch dann wurde alles anders. ..ANDERS!

..tschuldigung

Eines Nachts wurde sie von Ausserirdischen entführt und seitdem ist sie einfach nicht mehr dieselbe.

Ja ok, das ist kompletter Bullshit. Aber sie hat sich wirklich verändert. Bzw. ihre Bedürfnisse haben mittlerweile neue Schwerpunkte.

Sie möchte doch lieber so eine «feste» Beziehung, mit aus zwei Leben eins machen, vielleicht sogar Kinder und so Gedöns. Und das alles gerne mit mir. Und das alles ist ja auch völlig in Ordnung. Wäre da nicht ein Problem.

Das Problem ist: Ich.

Ich habe da mal so gar kein Bedürfnis danach. Und mit gar kein Bedürfnis meine ich absolut so überhaupt gar nicht. Darüber nachgedacht habe ich aber natürlich.

Wirklich.

..schwör!

Jedenfalls hat ihr das was wir bis dahin hatten, nicht mehr die Zufriedenheit gegeben wie zuvor. Logische Konsequenz für uns beide: getrennte Wege.

Schliesslich sind wir erwachsen, vernünftig und lösen Probleme.

Das galt so zirka für 2 Wochen. Dann haben wir uns wieder getroffen. Und dann nochmal. Und eventuell dann nochmal.

Ja, ok. Wir haben keine Ahnung, wie das mit Trennung funktioniert, ok?

Darf ich vorstellen: Motte, Licht. Licht, Motte.  

Und dann kam der Eumel!

Sind datet den Eumel. Sie lernt den Eumel besser kennen. Sie mag den Eumel. Sie erklärt mir, dass sie jetzt mit ihm zusammen ist. Weil er halt ein guter ist und an einer festen Beziehung mit allem Drum und Dran interessiert ist.

Es schien so, als gäbe es jetzt einen Eum.. einen Grund, dass das mit der Trennung doch noch umgesetzt werden könnte.

Ich glaube, es sind 3 oder 4 Wochen vergangen, bis eine Nachricht kam von ihr. Eine kleine Unterhaltung per WhatsApp endete darin, dass ich zu ihr gegangen bin, wir eine Tüte geraucht haben und wieder in der Kiste gelandet sind.

Am nächsten Morgen, als wir uns verabschiedeten, hat sie sich bedankt bei mir.

Randnotiz: sie hat sich vorher nie bei mir so bedankt beim Verabschieden. Es war so, als hätte ich ihr gerade Essen geliefert oder den Kühlschrank repariert.

Mal unter uns. Hat sich bei euch schon mal jemand bedankt, weil ihr mit ihm/ihr/ihnen Sex hattet?

..Profis lassen wir mal aussen vor, ok?

Da ich durchaus auch höflich sein kann, habe ich natürlich Bitte gesagt. Wollte dann aber schon wissen, was das sollte und habe sie zu einem Kaffee überredet. Irgendwann erklärte sie mir, dass es der Eumel wohl nicht so ganz bringt in der Kiste. Natürlich verbuche ich das, mangels Empathie ihm gegenüber ..nach wie vor. auf meine Haben Seite.

Weil ich sie aber lieb hab und den Menschen, die ich mag soll es gefälligst gut gehen, habe ich getan was ich für richtig hielt. ..nachdem ich fertig war mit selbstgefälligem Lachen

Ich habe ihr nahegelegt, dass sie halt mit ihm darüber reden muss. Kommunikation ist wichtig auch oder gerade beim Sex. Lieber keinen Sex als schlechten Sex.

Ich weiss das. Ich hatte auch schon schlechten Sex

Sowohl als (Mit-)Verursacher, aber auch als «Leidtragender». Aber das ist ein anderes Themenfeld.

Zurück zu Eumel und Nadine ..und mir

Die letzten Wochen, wurde ich weiter sporadisch für «Besuche» angefordert. Für mich war das ok. Ich verbringe nach wie vor gerne Zeit mit ihr. Unsere Kompatibilität ist in vielen Dingen sehr, sehr gut. Und ein schlechtes Gewissen habe ich nicht wirklich. Warum sollte ich? Ist ihr Ding.

Und jetzt, jetzt macht sie wirklich ein Ding aus ihrem Ding.

Anscheinend hat sie mit Eumel geredet.

Anscheinend hat der wohl Verständnis für die Situation.

..frag mich nicht.

Anscheinend hat er kein Problem damit, dass sie sich ab und an mit mir trifft.

..frag mich nicht.

Aber ..und das wird eine grosses Aber.

ABER, er will mich kennenlernen. Deshalb haben wir demnächst ein Date zu dritt.

Natürlich. Absolut logischste Herangehensweise.

..hab ich bock drauf

Ich fasse kurz zusammen:

Erst: Sie, ich, Love, Peace and Happyness.

Dann: Meh.. weiss nicht so recht. Lass mal lieber nicht mehr machen.

Dann: Ne, warte. Geht doch nicht so ganz ohne.

Dann: Hallo Eumel! Sie & Eumel. Traumschiff.

Dann: Ist doch nur ein Schlauchboot – Einmal die Nummer 69 zum Mitnehmen, bitte.

Dann: Die Lösung! Lass uns zu dritt in den Urlaub fahren!

Ja, das mit dem Urlaub stimmt nicht. Nadine und Eumel haben mich „nur“ zum Essen eingeladen.

Und ich weiss ehrlich gesagt nicht, was ich von dem Ganzen halten soll.

Klar, ich gehe da hin. Nadine hat gesagt, sie macht Gemüselasagne. Ich mag ihre Lasagne. Nein, stimmt nicht. Ich liebe ihre Lasagne! Die lass ich mir nicht entgehen. Und wenn ich mich als Gegenleistung dafür mit Eumel abgeben muss, dann mach ich das halt.

Vielleicht bin ich ein bisschen nervös, weil ich keine Ahnung habe, wie das hier weitergeht bzw. worauf genau das alles hinausläuft. Mal kucken.

Soll ich euch auf dem Laufenden halten?

..rhetorische Frage. Mache ich ohnehin, falls ich Lust dazu habe

Aber wenn ihr das Bedürfnis habt, irgendwas loszuwerden: ihr kriegt schon raus, wie ihr mich kontaktieren könnt.

Also dann.

Haut rein, seid lieb und esst mehr Spinat!

xoxo

Kategorien
Gott, Welt, diesdas..

Gebrauchtware

Na, ihr Pimmler..

Was ist das Beste an Diktaturen?

..das Erdbeerjoghurt.

Ich habe mir ein paar Gedanken über Occasionen gemacht.

Es gibt 2 Arten von Occasionen, die sich frappant unterscheiden.

Da gibt es zum Beispiel Occasionen im Bereich Fahrzeuge.

In der Regel sind das Gebrauchtwagen, die günstiger verkauft werden als ein Neuwagen.

Macht Sinn. Wurde ja gebraucht, hält unter Umständen nicht mehr so lange durch wie ein neuer und bla bla  bla.

Jetzt gibt es aber auch noch andere Formen von Occasionen oder Gebrauchtware. Bei denen scheint es komplett anders zu laufen.

Je öfter die schon gebraucht wurden, desto «teurer» versuchen die wieder an den Mann bzw. die Frau bzw. was auch immer für dich angenehm scheint gebracht zu werden.

Ich rede von Menschen.

Der Mensch geht eine Beziehung ein mit einem anderen Menschen, diese Beziehung geht irgendwann in die Brüche und dann?

Haben die plötzlich höhere Erwartungen und Ansprüche an den nächsten Partner/in*°„%».

Aber warum?

Sie haben offensichtlich Gebrauchsspuren, unter Umständen halten die nicht mehr so lange durch wie ein neuer und bla bla bla.

Mal unter uns: rein ökonomisch gesehen, macht es null Sinn einen secondhand Menschen zu nehmen.

..warte mal.

Ist Menschenhandel deswegen verboten? Weil es eh ein Minusgeschäft ist?

Ne, Moment. Kann nicht sein. Wird ja trotzdem immer wieder versucht.

..aber vielleicht sind die auch einfach nur zu dumm?

Ach, egal..

Eine Kumpeline hat neulich ihren Ex als ihr gebrauchtes Spielzeug bezeichnet.

Sie wollte damit wohl nur im Scherz erklären, dass sie über ihn hinwegkommen wird.

..Nein, ist nicht sexistisch. Ja, wir lassen das jetzt stecken. Nein, ich habe nicht gerade gekichert, weil ich «wir lassen das jetzt stecken» geschrieben habe.

Wo war ich?

Ach ja, secondhand.

Da ich auch nicht mehr neuwertig bin, mache ich hier mal einen Anfang und biete mich selbst für eine Schachtel Pralinato und einen Kaffeegutschein im Wert von 50.- an.

Ich denke, das ist angemessen.

Danke für deine Aufmerksamkeit.

Hauste rein.

Kategorien
Gott, Welt, diesdas..

Und wenn du dich jetzt ganz, ganz dolle konzentrierst …

Na, ihr Pimmler..

Endlich gibt’s mal wieder normalen Content auf diesem Blog!
..also so normal wie hier halt möglich.

Danke übrigens für die vielen Seitenaufrufe bei Das Leben und Ben
..das gefällt meinem Taschengeldbeutel

Zurück zu meinem eigentlichen Vorhaben.
Bin über eine Studie des US – Psychologen Arthur Arons gestolpert.
Ich weiss, das Thema ist sowas von ausgelutscht und so gut wie jeder hat darüber schon berichtet.
Aber ich noch nicht!
Und ausserdem wandle ich dieses Experiment auch ein bisschen um.
..so nach 40 Jahren kann man das doch mal machen

Wovon faselt der hier eigentlich?

Die Idee ist: Zwei Menschen sitzen sich gegenüber. Sie lesen sich abwechselnd eine Frage vor. Sie beantworten diese erst selbst, dann übergeben sie ihrem Gegenüber das Wort. Das geschieht in einem Zeitfenster von 45 Minuten.
Sind die beiden sich bis dato auch völlig fremd, so verlieben sie sich ineinander.
Das besagt die Studie «The Experimental Generation of Interpersonal Closeness: A Procedure and Some Preliminary Findings» des US-amerikanischen Psychologen Arthur Arons aus den 1980er-Jahren.
..der gute, alte Arthur. Wer kenn ihn nicht.
Also eigentlich sagt sie nicht, dass man sich verliebt in dem Sinne.
Wenn man es genau nimmt, stellt die Studie lediglich dar, dass der Fragebogen dazu führen kann, dass schnell eine intensive Beziehung hergestellt werden kann, die Gefühle von Verliebtheit hervorrufen kann.
Was aber auch schon interessant ist.

Da ich ja ein ziemlich egozentrischer Holzkopf bin, ..sagen manche Leute werde ich diese Fragen jetzt einfach missbrauchen, damit sich alle Leser in mich verlieben. Ha!
..zumindest der Teil, der noch nicht masslos in mich verknallt ist.

Kann ich losgehen?
Dann lehn dich zurück und lass dich von der wohligen Wärme der Liebe berieseln.
..oder so.

1. Wenn du dir eine Person auf der Welt aussuchen könntest: Wen hättest du gerne als Gast zum Abendessen?
Shahak Shapira. Props an den Typen! ..ich unterhalte mich gerne mit leicht kranken, genialen Geistern. Das könnte ein sehr unterhaltsames Abendessen werden.

2. Wärst du gerne berühmt? Auf welche Art?

Weiss nicht. So richtig berühmt wäre ich wohl nicht gerne. Obwohl eine grössere Reichweite über die ich meine geistigen Ergüsse teilen könnte, auch irgendwie spannend wäre.
Wenn, dann wäre ich gerne als Blogger in der Sparte «Sondermüll» berühmt. Oder im Bereich Comedy? ..ich weiss nicht.

3. Hast du jemals einstudiert, was du am Telefon sagen willst, bevor du jemanden angerufen hast? Warum?
Einstudiert im Sinne von so komplett vorformuliert, eingeübt und vor dem Spiegel geprobt? Natürlich! ..nicht. Wer macht sowas?

4. Wie würdest du einen perfekten Tag beschreiben?
Erst mal ohne Wecker aufstehen. Das ist essenziell. Den Rest des Tages keine verbindlichen Termine haben. Wenn ich meinen Tag frei einplanen und in meinem eigenen, gemütlichen Tempo vor mich hin Trödeln kann, dann ist das ein sehr guter Tag. Kein Wecker, keine Termine und Rumtrödeln. Das sind wohl die wichtigsten Eckpfeiler.
Wenn da noch angenehmes Wetter, mein Motorrad, Sex, gute Unterhaltung und gutes Essen oben drauf kommt, ist das schon so ziemlich ein perfekter Tag für mich.

5. Wann hast du das letzte Mal für dich gesungen? Für jemand anderen?
Ich singe voll oft für mich. Das letzte Mal war heute Morgen im Bad. Ich überlege gerade welches Lied das war …fällt mir aber gerade nicht mehr ein.

6. Wenn du 90 Jahre alt werden könntest und du ab dem 30. Lebensjahr
entweder den Körper oder den Geist eines 30-Jährigen für die restlichen
60 Jahre behalten könntest, was würdest du wählen?

Den Körper. Eindeutig. Um die Altersbeschwerden zu verringern. Ich male mir das zumindest jetzt so aus. Denn mit einem 30-jährigen Körper hat man noch nicht so viele Gebrechen wie mit einem 90-jährigen. Glaube ich.
Quasi 2/3 meines Lebens mit dem Geist eines 30-jährigen, möchte ich nicht rumrennen. Dann hätte ich alle Ideen und Antriebe, aber mein Körper macht den Scheiss nicht mehr mit. Das wäre suboptimal. ..bzw. würde ich mit diesen Voraussetzungen, mit Garantie nicht 90 werden.

7. Hast du eine geheime Vorahnung davon, wie du sterben wirst?
Nein. Auch nicht wirklich eine öffentliche. Ich tendiere aber am ehesten auf gesundheitliche Probleme. Aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich gerne irgendeine spektakuläre, unerwartete Todesursache bevorzugen.

8. Nenne drei Dinge, die du und dein Gegenüber offenbar gemeinsam haben.
Wir können lesen, haben Internetzugang und zögern nicht davor, beides auch zu benutzen!

9. Für welchen Aspekt deines Lebens bist du am dankbarsten?
Uff… Menschen zu haben, die mich liebhaben und die ich auch liebhaben kann. ..denn das ist bei mir gar nicht so einfach. Ich mag voll viele Menschen nicht.

10. Wenn du irgendetwas an der Art ändern könntest, wie du aufgezogen wurdest, was wäre das?

Auf den ersten Blick würde ich mir wohl gerne mehr «Stabilität» wünschen. Aber ich mag eigentlich das, was bei dem Ganzen bei rausgekommen ist. Daher auf den zweiten Blick, passt es schon was und wie so alles war.

11. Nimm dir vier Minuten, um deinem Partner so viel von deiner Lebensgeschichte zu erzählen, wie möglich.
Nö.

12. Wenn du morgen aufwachen könntest und eine Fähigkeit oder Qualität
aussuchen könntest, die du hinzugewonnen hast, welche wäre das?

Ich würde mich gerne nicht dauernd so anders fühlen als die meisten anderen Menschen, die mir den ganzen Tag so begegnen.

13. Wenn eine Kristallkugel dir die Wahrheit über dich,
dein Leben, die Zukunft oder irgendetwas anderes verraten könnte, was
würdest du wissen wollen?

Kristallkugel. Weissagung. ..Ja, klar.
Ich würde wissen wollen, was ich wie anstellen muss, um in absehbarer Zeit Multimillionär zu werden.

14. Gibt es etwas, von dem du schon sehr lange träumst? Warum hast du es noch nicht getan?
Ich würde gerne ein paar Monate nach Kanada oder Schweden «auswandern».
Warum ich das noch nicht gemacht habe? Weil mir die Kristallkugel noch nicht gesagt hat, wie ich reich werde, um mir das leisten zu können.

15. Was ist die grösste Leistung deines Lebens?

Ich lebe noch.
..das mag jetzt komisch klingen, aber ich bin echt stolz auf mich, dass ich es meiner jugendlichen Neugier, Naivität und Dummheit zum Trotz es geschafft habe, lebend und halbwegs heil aus meiner Vergangenheit raus zu kommen.
Klar könnte ich jetzt auch sowas sagen wie, beruflich und bildungstechnisch habe ich mich ganz gut gemacht bis jetzt. Aber unter uns, das ist für mich nicht DAS Leben. Klar ist es irgendwie wichtig oder praktisch, wenn man finanziell gut unterwegs ist, aber Ausbildung und Beruf sind am Ende auch nur irgendwie Pflichtfächer des Lebens, die auf mein Lebensgefühl keinen wirklichen Einfluss haben, wenn ich ein Resümee ziehe.

16. Was schätzt du an einer Freundschaft am meisten?

Akzeptanz. Offenheit. Die Freiheit zu haben, ohne nachzudenken sich selbst sein zu können in der Gegenwart des Anderen.
Nichts auf die sprichwörtliche Goldwaage zu legen.
Die Bereitschaft da zu sein, wenn es wirklich brennt.
Austausch. Sei das jetzt intellektuell oder emotional.

17. Was ist deine wertvollste Erinnerung?
Es gibt ein paar Dinge, an die ich gerne zurückdenke. Aber die wertvollste? ..ich schwanke.
Ich glaube, die Zeit mit einer bestimmten Exfreundin, die mir aufgezeigt hat, dass ich durchaus in der Lage bin mich richtig und emotional voll auf eine andere Person einzulassen, um diese Form von Beziehung zu führen.
..Ja ok, die Beziehung gibt es seit einigen Jahren nicht mehr, aber ich habe viel aus dieser Zeit mitgenommen und bin dem Krümel sehr dankbar für diesen Abschnitt meines Lebens.

18. Was ist deine schlimmste Erinnerung?

Sagt dir «Verdrängung» was? Ja? ..gut. Geh weiter!

19. Wenn du wüsstest, dass du in einem Jahr plötzlich sterben wirst, würdest
du irgendetwas an der Art ändern, wie du jetzt lebst? Warum?

Ich würde zusehen, dass ich die paar wenigen Menschen, die mir was bedeuten noch sehr oft sehen kann und die Chance nutzen, um sicherzustellen, dass sie mich auch immer richtig verstanden haben, wenn ich ihnen gesagt habe, dass ich sie lieb hab.
Eventuell würde ich aufhören zu arbeiten und mal kucken wie weit ich mit meinem Ersparten komme. Und so gegen Ende hin, wäre es voll der gute Zeitpunkt noch völlig dilettantisch eine Bank oder irgendwas auszurauben. Und auch gegen Ende, würde ich wohl mal Heroin testen.
Und sollte ich fit sein bis zu dem Tag, an dem ich dann sterbe, kannst du davon ausgehen, dass ich eine exzessive Orgie mit Drogen und Sex feiern werde.
Ach, und ich würde Schawinski noch eine reinhauen. Einfach so aus Spass an der Befriedigung.

20. Was bedeutet Freundschaft für dich?
Freundschaft und Liebe ist auf Platz 1, direkt vor Gesundheit und Geld. Scheiss mal auf alles andere.
Es gibt nichts Wichtigeres und Selteneres für mich, als eine echte und gute Freundschaft. Das ist wohl auch der Grund, weshalb ich nicht einmal eine ganze Hand brauche, um meine Freunde aufzuzählen.

21. Welche Rolle spielen Liebe und Zuneigung in deinem Leben?
Liebe in all ihren unterschiedlichsten Erscheinungsformen ist essenziell. Ohne hätte ich überhaupt keinen bock mehr auf den ganzen Bums genannt Leben. Und Zuneigung fliesst da ja als Anteil mit rein und ist als solche nicht so richtig strikt von Liebe trennbar, oder?

22. Erzählt euch abwechselnd, welche positiven Eigenschaften euer Gegenüber hat. Nennt insgesamt fünf Charakterzüge.
Du liest meinen Blog. Daher bist du entweder sehr intelligent oder ziemlich dumm.
..Lückenhaft. ..sehr lückenhaft mein Experiment.

23. Wie nahe steht sich deine Familie? Hast du das Gefühl, deine Kindheit war glücklicher als die der meisten anderen Menschen?

Nicht übertrieben nahe. Aber nahe genug für meinen Geschmack. Ich bin nicht so der Familienmensch. Nein, das Gefühl habe ich nicht. Aber das macht nix.

24. Wie ist die Beziehung zu deiner Mutter?
Besser als früher. Ganz ok soweit. Passt glaube ich allen Beteiligten.

25. Macht drei wahre «Wir»-Aussagen über euch. Zum Beispiel «Wir sind gerade in diesem Raum und fühlen uns…»

«Wir» … kommunizieren gerade zeitversetzt und ziemlich einseitig miteinander. Aber «Wir» fühlen uns dabei ganz gut soweit, denn «Wir» wussten ja, was wir hier zusammen treiben.

26. Vervollständige diesen Satz: «Ich wünschte, ich hätte jemanden, dem ich erzählen könnte, dass…»
… ich diesen Satz nicht so vervollständigen werde, wie das vermutlich angedacht ist, denn ich habe immer jemanden, dem ich alles erzählen kann was ich möchte.
Aber hey, da du dich ja gerade am verlieben bist in mich, erzähle ich dir vielleicht auch bald Dinge, die ich kaum jemandem erzähle.

27. Wenn dein Gegenüber ein enger Freund von dir werden würde, was müsste er über dich wissen?

Zumindest einen Abriss meiner Vergangenheit. Das erklärt vielleicht die eine oder andere Macke. Und dass ich AS habe.

28. Sag deinem Gegenüber, was du an ihm magst. Sei ehrlich und sagt auch
Dinge, die du normalerweise nicht zu jemandem sagen würdest, den du
gerade kennengelernt hast.

Ich mag, dass du lesen und Benutzeroberflächen im Internet benutzen kannst ❤

29. Teile einen peinlichen Moment aus deinem Leben mit deinem Gegenüber.
In einem Sommerlager in der Oberstufe, habe ich einen auf Krank gemacht, weil ich sowas von keine Lust hatte auf den geplanten Ausflug. Ich durfte in der Hütte bleiben und musste in ein separates Zimmer. Da war ich also. Ganz allein und frönte dann irgendwann einem sehr beliebten Hobby meiner Pubertät. Long story short: Die eine Lagerbegleitung, die auch im Haus geblieben ist, hat mich beim Masturbieren erwischt, weil sie ohne zu Klopfen ins Zimmer geplatzt ist. Die blöde Kuh! ..ich habe sie zumindest nicht klopfen gehört.
Die restliche Woche lief ich ziemlich bepeinlicht durch die Gegend. Hab die Frau zum glück nie wieder angetroffen nach dem Lager.

30. Wann hast du das letzte Mal vor einem anderen Menschen geweint? Wann hast du das letzte Mal allein geweint?
Bis vor kurzem ging ich noch regelmässig zu einer Psychiaterin. ..aus Gründen. Vor etwa einem Monat habe ich während einer Sitzung geweint.
Vor ungefähr einem halben Jahr, habe ich vor meinem besten Freund geweint. War wohl sowas wie ein Nervenzusammenbruch.
Allein geweint erinnere ich mich nicht genau wann. Aber muss auch im letzten halben Jahr irgendwann gewesen sein.

31. Erzähle deinem Gegenüber, was du jetzt schon an ihm magst.

Dass du den Bums noch immer liest.

32. Was – wenn es überhaupt etwas gibt – ist zu ernst, um Witze darüber zu machen?
Mir fällt absolut kein Thema ein, worüber man keine Witze machen können dürfte.

Nenn mir ein Thema und auch nur eine einzigen validen Grund, keine Witze darüber zu machen.

33. Wenn du heute Abend sterben würdest, ohne die Möglichkeit, mit
irgendjemandem zu sprechen, Was würdest du am meisten bereuen, jemandem
nicht gesagt zu haben? Warum hast du es demjenigen noch nicht gesagt?

Da ist nix. Ich sage und zeigen den Menschen eigentlich immer, was ich denke und/oder von ihnen halte.

34. Dein Haus, in dem sich alles befindet, was du besitzt, steht in Flammen.
Nachdem du deine Familie und Haustiere gerettet hast, reicht die Zeit noch aus, um eine Sache aus dem Haus zu retten. Was wäre das? Warum?

Nur etwas? Auch wenn es direkt nebeneinander liegt?
Na gut ..kurz überlegen. In Meinem Haus bzw. Wohnung ist nichts, was ich unbedingt haben muss. Den Motorradschlüssel hol ich vielleicht…

35. Von allen Menschen in deiner Familie – wessen Tod würde dich am meisten mitnehmen?

Eindeutig der meiner jüngsten Schwester. Und ich hoffe, dass das noch sehr, sehr lange nicht der Fall sein wird!
Eigentlich ist das voll die fiese Frage. Weil sich nach der Antwort sicher ein paar denken werden «Aha! Ich bin ihm also egal…»
Egal? Kann auch sein. Muss nicht. Viele Menschen sind mir egal. Und ich fühle mich nicht verpflichtet alle Menschen in meiner Familie zu lieben. Mag hart klingen. Mir fehlt aber einfach irgendwie diese automatische Verknüpfung für «du bist Teil meiner Familie und deshalb liebe ich dich bedingungslos.» Ich weiss, dass das andere oft haben. Ich halt nicht. ..tut mir leid, wenn das jemand erwartet. Ich will damit auch niemanden verletzen oder so. Kann da ja auch nichts dafür…

36. Teile ein persönliches Problem mit deinem Partner und frage ihn, wie er es lösen würde. Frage deinen Partner auch nach seiner Einschätzung, wie du dich mit dem Problem fühlst.
Ich habe das Problem, dass ich mich oft missverstanden fühle und egal wie ich versuche mich zu erklären, die kapieren es einfach nicht, wie ich etwas meine oder verstehen halt nicht, dass ich viele Dinge ziemlich rational betrachte und die emotionale Komponente weglasse. Auch ein Grund, warum ich mit einigen Menschen nicht klarkomme.
Ich weiss, dass dieses Problem auch auf mein AS zurückzuführen ist und nicht wirklich gelöst werden kann.
Was ist deine Einschätzung, wie fühle ich mich damit in dieser Welt?

Und hat es funktioniert?
Bist du jetzt verknallt in mich?

Wie findest du die Idee mit diesen Fragen eine tiefere Bindung zwischen zwei Menschen zu erzeugen?
Kanntest du diese Versuche oder ist das komplett neu für dich?
Wurdest du dich auf dieses Experiment einlassen?
Lass es mich wissen!

Auf Facebook, Twitter oder direkt hier

Kategorien
Kurzgeschichten

Marianne

Ihr kennt das.

Man liegt gemütlich und entspannt mit einem Bier in der Hand auf einem Liegestuhl und geniesst die frische Meeresbrise die über das Schiff weht.

Sommer, Sonne, Sonnenschein.

Und wie immer, wenn ich gerade meinen Seelenfrieden erreicht habe, kommt irgendwoher Marianne ins Spiel.

„Sag mal hast du sie noch alle?!“

„Wie meinen?“

„Stell dich nicht dümmer als du ohnehin bist. Du weisst ganz genau worum es geht. Warum hast du das getan?!“

„Was ist dein Problem?! Du hast doch gesagt, wir machen diese Kreuzfahrt um einfach mal den ganzen Stress über Bord werfen zu können.“

„Ja aber damit meinte ich doch nicht meine Mutter du Vollidiot!“

„Dann solltest du vielleicht mal konkreter definieren, was du jeweils damit meinst, wenn du etwas sagst.“

„Ach jetzt liegt es also an mir, dass du so ein Trottel bist?“

„Kann es sein, das du noch sauer bist wegen letzter Woche? Ich dachte, das hätten wir geklärt? Ich habe mich doch entschuldigt. ..obwohl man schon so fair sein und einräumen könnte, dass auch das nur passiert ist, weil du wie immer, deine Wünsche nicht deutlich formuliert hast.“

„Du wolltest mich mit einem wildfremden, alten Sack verheiraten um ein Bündnis mit Norwegen einzugehen! Ich denke nicht, dass mich da irgendeine Schuld trifft.“

„Aber du hast doch gesagt, du möchtest, dass ich dich auch mal wie eine Prinzessin behandle und das war dann auch wieder nicht recht. ..du bist immer so aufbrausend.“

„Aufbrausend?! Ich bin nicht aufbrausend! Du würdest auch durchdrehen, wenn dich jemand anzünden würde!“

„Das war doch nur ein einziges Mal. Ausserdem wollte ich nur das machen, was mir der Psychiater geraten hatte. Zu dem du mich übrigens geschickt hast!“

„Der hat dir doch nicht gesagt, du sollst mich anzünden!“

„Er hat gesagt ich solle alles was mich an meiner Freundin stört, in Briefe schreiben und sie anzünden.“

„Die Briefe! Doch nicht mich! Ich halte das nicht mehr aus mit dir… Nicht nur, dass du immer mal wieder so epochale Scheisse baust, sogar die kleinen Dinge kann man dir überlassen und ich möchte doch nur, dass du mich auch mal etwas entlastest. Ist das so viel verlangt?“

„Ich weiss echt nicht wovon du redest. Ich mache doch viele Dinge die dir zugutekommen.“

„Zum Beispiel?“

„Na neulich als ich viel Geld gespart habe. Erinnerst du dich? Du hast gesagt, ich soll dir diese völlig überteuerte Creme holen auf dem Heimweg. Du wolltest die, weil du gut aussehen möchtest für mich. Weisst du noch? Ich habe viel Geld gespart an dem Tag.“

„Du hast dir stattdessen eine Flasche Wodka gekauft..“

„Na die war viel billiger und wirkt ohnehin besser als deine doofe Creme. „

„Das zählt doch nicht als Entlastung für mich!“

„Gut. Ok. Aber ich mach ja auch noch andere Dinge für dich. Ich habe zum Beispiel letzte Woche, als kaum noch Essen im Kühlschrank war, online eingekauft. Online Shopping nennt man das. Da kommt das Zeugs einfach zu dir nachhause. Völlig stressfrei.“

„Das war doch keine Online Shopping! Du hast mir per SMS eine Einkaufsliste geschickt!! Ich weiss wirklich nicht mehr, was ich noch mit einem Typen anfangen soll, der Bügeln für ein Brettspiel für Frauen hält. Es ist wohl echt an der Zeit, dass wir getrennte Wege gehen.“

„Du willst tatsächlich Schluss machen? Komm schon.. das alles ist doch gar nicht so schlimm.“

„Nicht so schlimm? Nicht so schlimm?! Vergiss es! Es ist aus zwischen uns! ..und dass du aus Prinzip einfach immer anderer Meinung sein musst als ich, das ist auch nur ein weiterer, kleiner Grund von Millionen, weshalb ich nichts mehr mit dir zu tun haben möchte.“

„Warum? Wenn ich immer der gleichen Meinung wäre wie du, dann lägen wir doch beide immer falsch. Wie sollte das denn irgendwem weiterhelfen?“

„Dir haben sie doch echt ins Gehirn geschissen..“

„Bitte Baby, lass uns nicht streiten. Ich versuche doch mein Bestes zu geben. Ich möchte dich nicht verlieren. Du bist wunderbarste und allerschönste Frau die ich jemals getroffen habe.“

„Hör doch auf. Du willst mich doch nur besänftigen und ins Bett kriegen.“

„Und intelligent bist du auch noch!“

„Du hast echt einen Vogel!“

„Ich weiss, mein Spatz.“

Kategorien
Gott, Welt, diesdas..

Zusammenfassung: der Mensch kann ganz schön dumm sein

Na, ihr Pimmler..

Vielleicht liege ich falsch. Aber so sehe ich einen grossen Teil der Gesellschaft.

Es ist leichter seine Sinne mit Drogen zu vernebeln, als sich mit Problemen auseinanderzusetzen.
Es ist leichter zu stehlen was man möchte, als es sich zu verdienen.
Es ist leichter Gewalt anzuwenden, als zu denken und analysieren, um auf konstruktiven Ebenen zu handeln.

Der Mensch.
Ein faszinierendes Wesen.
Teilnahmslos durch den Alltag trotten und davon träumen wie schön es doch wäre, wäre sein Leben eine anderes.
Ein egozentrischer, in Selbstmitleid suhlender Zellklumpen, der um Erlösung bettelt und von der Welt erwartet, dass sie ihn erhört.
Ausgerechnet ihn.

Nicht alle.
Viele.
Nicht zwangsläufig in allen Aspekten ihres Lebens.
In vielen.

Der Mensch ist dumm, hält sich aber für die Krönung der Schöpfung.

Schon klar. Wir sind die Apex Predator.
Die Nummer Eins der Nahrungskette.
Aber in unserer Existenz als Individuum sind wir dumm.

Es geht nicht um die Existenzberechtigung jedes einzelnen.
Nicht ausdrücklich.
Dazu hätte ich zwar schon auch einige Überlegungen und Ansichten, aber das hier soll ein kurzer Anschnitt einiger Gedanken sein und nicht ein ganzes Buch werden.

Vielleicht regt dieser Beitrag den einen oder anderen zum Nachdenken an.
Das wäre zumindest ein Anfang und ich hätte im Ansatz etwas erreicht.

Wir verlangen nach „Geschenken“ alleine dafür, dass wir existieren.
Geschenke die wir nicht verdient haben.
Und was passiert während wir die Diskrepanz zwischen unserem Wunschbild von Gerechtigkeit und der Realität anprangern?
Wir verpassen die wirklich wertvollen Geschenke, die das Leben uns gibt.
Wir wissen nicht zu schätzen was wir haben, weil es objektiv betrachtet nicht das ist, was wir uns erträumen.
Die Gier und die Faulheit halten uns davon ab, die Qualität zu erkennen.
Es geht um die Essenz der Dinge die uns das Leben anbietet.
Nicht um die Verpackung.

Wir gehen Beziehungen ein, die wir scheitern lassen, weil sich die Realität nicht längerfristig mit unserer Erwartungshaltung deckt.
Was oft nicht nur an den Partnern, sondern an dem eigenen Mind Setting liegt.
Egozentrik – die eigenen Vorstellungen und Ansichten sind stets wichtiger als alles andere.
Kompromisse werden zu einer Fremdsprache die wir nicht beherrschen.
Meins über deins.
Vermeintlich werden Mitmenschen öfter mal toleriert, aber von Altruismus sind wir weit entfernt.
Die eigene Kosten – Nutzen – Rechnung steht immer über allem.

Ich will damit nicht sagen, dass Egoismus verteufelt werden soll.
Den Fokus regelmässig auf sich selber zu lenken ist, denke ich, ein handliches Werkzeug um sich selber stets weiterzuentwickeln.
Reflektiere. Versuch dein bestmögliches Ich zu sein.
Apathie treibt niemanden und nichts vorwärts.

Du kannst eine Orange essen gegen den Hunger.
Du kannst ihren Saft trinken gegen den Durst.
Manchmal sind sie süsslich, manchmal bitter.
..kapiert worauf ich hinaus will?

Ich bin bei weitem nicht perfekt darin. Aber die Grundeinstellung hilft im Leben ungemein.
Gerade wenn du dich ungerecht behandelt fühlst und/oder durch belastende Zeiten gehst.
Ich muss wohl kaum einem sagen, dass Liebe und Leben anstrengend ist.
Es kostet viel Zeit, Geduld, Schweiss und Tränen.
Aber bist du nicht bereit den Einsatz zu zahlen, wirst du immer auf der Verliererstrasse spazieren.

Kategorien
Gott, Welt, diesdas..

(hier Beitragstitel einfügen)

Na, ihr Pimmler..

Die folgende Erzählung ist frei erfunden und ..nein ist sie nicht.

Was hast du denn da drinnen gemacht?
Warst du kacken?
Hast du dir einen runtergeholt?

Wenn sie länger als 30 Minuten im Bad verplempert, ist das nichts was man hinterfragt.
Wenn ich mal länger als 15 Minuten im Bad bin, werde ich gleich verhört.

Und auch wenn das alles zutreffen würde,
..in genau dieser Reihenfolge.
Mann darf sich doch au mal die Zeit im Bad vertreiben.

Kopfschüttelnd watschelt sie an mir vorbei ins Bad.
Sie trägt Boxer und einen Pulli von mir.
Nicht dass mich das stören würde.
Im Gegenteil.
..aber wehe wenn ich mal eins ihrer Höschen anziehen will, dann krieg ich wieder was zu hören.

Neulich hab ich einen Muffin geschenkt bekommen und natürlich war mein Plan, den auch zu essen.
Und wie immer, wenn ich was habe, kommt dieser Hundeblick und ich gebe ihr natürlich etwas davon ab.
..ich wurde gut erzogen.
Im Gegenzug sehe ich mir mit ihr manchmal irgendwelche Schnulzen an und muss darum kämpfen, dass sie das halbe Kilo Eiscreme nicht ganz alleine auffuttert.
Ich gebe zu, es geht nicht zwingend darum, dass ich auch meinen Anteil von dem Eis möchte, das ich gekauft habe.
Wenn sie nämlich merkt, dass sie alles wieder alleine verdrückt hat, fühlt sie sich fett und heult mein Shirt wieder mit ihrem Rotz voll..

Es mögen Alltagsgegebenheiten sein, aber ich betrachte diesen Beitrag als Parabel. Und ich hoffe ihr kommt alle auf die Moral und meine Absicht dahinter. 

Natürlich könnte ich euch die Message auch einfach direkt ins Gesicht schlagen. Aber dann wär der Artikel nur 2, 3 Sätze lang und ihr hättet keine handliche Klolektüre. 

Kategorien
Gott, Welt, diesdas..

Von Liebe ist ein Vorhängeschloss

Na, ihr Pimmler..

Vorhängeschlösser als Symbol der Liebe?
Viele haben so eines irgendwo hingehängt. Stört mich auch nicht.
Soll jeder machen was er will.

Hatte heute Morgen eines in der Hand und da hab ich zum ersten Mal darüber sinniert.
Warum macht man sowas?
Welche Symbolik steckt genau dahinter?

Wisst ihr, dass diese Dinger relativ einfach geknackt werden können?
Einen materiellen Wert haben sie auch nicht wirklich.

Ich für meinen Teil, sehe in so einem Schloss nichts, was ich für mich mit einer Beziehung assoziieren möchte.
Und weil ich grad gedanklich in dieser Region herumwandere, hab ich mir natürlich überlegt, was ich denn machen würde.
Etwas mit einer weniger labilen Symbolik.

Pflanzt einen Baum!

Würde meinen, das ist schöner anzuschauen, steht mehr für Zukunft, Wachstum, Einheit, funktionierende Zusammenarbeit und ihr macht noch was Gutes für die Umwelt.

Was denkt ihr darüber?
Habt ihr auch sowas gemacht um eure Liebe zu verewigen?

Kategorien
FAQ und Kaffeeklatsch

Von fellatiöse Dienstverweigerung – Frag den Wotsefak

Na, ihr Pimmler..

Was ist der Unterschied zwischen einer Salatgurke und einem Vibrator?

Den lass ich jetzt so und euch mit der klaffenden Lücke des Verlangens um Auflösung im Raum stehen.

Heute mal wieder Beziehungs-/Sexualberatung bei Frag den Wotsefak.
Kindern wird daher das Weiterlesen nicht empfohlen.
..weil Penis.

Legoo!

Meine Freundin verweigert Oralsex. Sie lässt sich von mir mit der Zunge verwöhnen, aber mir will sie nie einen blasen. Was kann ich tun?

Ich weiss anhand deiner Angaben, dass du keine 14 mehr bist und auch deine Freundin aus diesem Alter raus ist.
Freundchen, ich hoffe du lernst hier ein paar Grundlagen.

Sie verweigert?
..oookay.
Das klingt, als wäre es die Pflicht einer Frau, ihrem Freund Fellatio anzubieten?
Ich kenne mich ehrlich gesagt mit der gesetzlichen Grundlage diesbezüglich nicht so genau aus, aber da wo ich herkomme, basieren sexuelle Tätigkeiten eigentlich auf gegenseitigem Einverständnis.
Wünsche so wie Grenzen werden abgesprochen, damit klar ist was geht und was eben nicht.
..kann aber sein, dass ich da etwas verkorkst bin.

Hast du das Ganze mal angesprochen?
Und ich meine jetzt nicht bei deinen Kumpels oder bei mir hier.
Ich meine so reden mit deiner Freundin, weisch?
Denn ich habe seit ich den ersten Satz deiner Mail gelesen habe das Gefühl, dass du das wohl nicht oder nicht richtig gemacht hast.
Falls also nicht, thematisiere das mal.
Ich weiss, wir Jungs sind nicht so scharf darauf über jeden Scheiss zu reden. Aber vertrau mir, (was du ja anscheinend schon tust) es kann nur besser werden.
Wahrscheinlich, ach was sag ich, bestimmt hat sie Gründe, dass das so ist.
Und die kannst du mit ziemlicher Sicherheit nur so erfahren.
Je nachdem was es ist, könnt ihr eventuell daran arbeiten und dann wird doch noch ein Schuh draus.
Auf jeden Fall solltest du nicht versuchen sie zu etwas zu zwingen was sie nicht will.
Das ist mit Garantie der falsche Weg.

Was ich weiter vermute, deine Erwartungshaltung ist zu detailliert definiert.
Es gibt auch noch andere Dinge als den Schwanz gelutscht zu bekommen.
Oder?
Wäre bestimmt etwas, das du mal überdenken könntest.

Was den Teil angeht, dass du sie oral befriedigst. Was genau stört dich? Dass es kein direktes Geben und Nehmen ist?
Kleiner Tipp: vielleicht etwas weniger Egoistisch an die Sache gehen.
Verwöhnst du sie gerne oral?
Wenn Ja, einfach weitermachen ohne dahinter eine Erwartungshaltung in den Startlöchern zu haben.
Wenn Nein, dass sprich auch das an.
Vielleicht löst sich dein Problem von alleine.

Und hey… wenn euch das mit dem Reden nicht weiterbringt, weisst ja wo du dich melden kannst.