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Zusammenfassung: der Mensch kann ganz schön dumm sein

… Ein egozentrischer, in Selbstmitleid suhlender Zellklumpen, der um Erlösung bettelt und von der Welt erwartet, dass sie ihn erhört. …

Na, ihr Pimmler..

Vielleicht liege ich falsch. Aber so sehe ich einen grossen Teil der Gesellschaft.

Es ist leichter seine Sinne mit Drogen zu vernebeln, als sich mit Problemen auseinanderzusetzen.
Es ist leichter zu stehlen was man möchte, als es sich zu verdienen.
Es ist leichter Gewalt anzuwenden, als zu denken und analysieren, um auf konstruktiven Ebenen zu handeln.

Der Mensch.
Ein faszinierendes Wesen.
Teilnahmslos durch den Alltag trotten und davon träumen wie schön es doch wäre, wäre sein Leben eine anderes.
Ein egozentrischer, in Selbstmitleid suhlender Zellklumpen, der um Erlösung bettelt und von der Welt erwartet, dass sie ihn erhört.
Ausgerechnet ihn.

Nicht alle.
Viele.
Nicht zwangsläufig in allen Aspekten ihres Lebens.
In vielen.

Der Mensch ist dumm, hält sich aber für die Krönung der Schöpfung.

Schon klar. Wir sind die Apex Predator.
Die Nummer Eins der Nahrungskette.
Aber in unserer Existenz als Individuum sind wir dumm.

Es geht nicht um die Existenzberechtigung jedes einzelnen.
Nicht ausdrücklich.
Dazu hätte ich zwar schon auch einige Überlegungen und Ansichten, aber das hier soll ein kurzer Anschnitt einiger Gedanken sein und nicht ein ganzes Buch werden.

Vielleicht regt dieser Beitrag den einen oder anderen zum Nachdenken an.
Das wäre zumindest ein Anfang und ich hätte im Ansatz etwas erreicht.

Wir verlangen nach „Geschenken“ alleine dafür, dass wir existieren.
Geschenke die wir nicht verdient haben.
Und was passiert während wir die Diskrepanz zwischen unserem Wunschbild von Gerechtigkeit und der Realität anprangern?
Wir verpassen die wirklich wertvollen Geschenke, die das Leben uns gibt.
Wir wissen nicht zu schätzen was wir haben, weil es objektiv betrachtet nicht das ist, was wir uns erträumen.
Die Gier und die Faulheit halten uns davon ab, die Qualität zu erkennen.
Es geht um die Essenz der Dinge die uns das Leben anbietet.
Nicht um die Verpackung.

Wir gehen Beziehungen ein, die wir scheitern lassen, weil sich die Realität nicht längerfristig mit unserer Erwartungshaltung deckt.
Was oft nicht nur an den Partnern, sondern an dem eigenen Mind Setting liegt.
Egozentrik – die eigenen Vorstellungen und Ansichten sind stets wichtiger als alles andere.
Kompromisse werden zu einer Fremdsprache die wir nicht beherrschen.
Meins über deins.
Vermeintlich werden Mitmenschen öfter mal toleriert, aber von Altruismus sind wir weit entfernt.
Die eigene Kosten – Nutzen – Rechnung steht immer über allem.

Ich will damit nicht sagen, dass Egoismus verteufelt werden soll.
Den Fokus regelmässig auf sich selber zu lenken ist, denke ich, ein handliches Werkzeug um sich selber stets weiterzuentwickeln.
Reflektiere. Versuch dein bestmögliches Ich zu sein.
Apathie treibt niemanden und nichts vorwärts.

Du kannst eine Orange essen gegen den Hunger.
Du kannst ihren Saft trinken gegen den Durst.
Manchmal sind sie süsslich, manchmal bitter.
..kapiert worauf ich hinaus will?

Ich bin bei weitem nicht perfekt darin. Aber die Grundeinstellung hilft im Leben ungemein.
Gerade wenn du dich ungerecht behandelt fühlst und/oder durch belastende Zeiten gehst.
Ich muss wohl kaum einem sagen, dass Liebe und Leben anstrengend ist.
Es kostet viel Zeit, Geduld, Schweiss und Tränen.
Aber bist du nicht bereit den Einsatz zu zahlen, wirst du immer auf der Verliererstrasse spazieren.

Von wotsefak

Facebook ist ein Psychiatrieaufenthalt mit Freigang und Twitter, SMS für Grenzdebile.
..so ein Blog, eine gute Mischung